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Kritik der Grünen nach Sausgruber-Ankündigung zu Energiepolitik

Bregenz - Landeshauptmann Herbert Sausgrubers (V) Ankündigung vom Freitag, die Abhängigkeit Vorarlbergs von fossilen Energien massiv reduzieren zu wollen, stößt bei den Vorarlberger Grünen auf Kritik.

Diese komme “reichlich spät” und sei “vollkommen unglaubwürdig”, bemängelte Grünen-Sprecher Johannes Rauch. Man habe die Warnungen der Grünen jahrelang in den Wind geschlagen und etwa verhindert, dass im Rheintal weitere Biomasse-Heizkraftwerke gebaut werden, um das landeseigene Gasgeschäft vor Konkurrenz zu schützen, so Rauchs Vorwurf.

Als “absurd” bezeichnete Rauch weiters die Tatsache, dass Sausgruber bei den Verhandlungen zwischen Bund und Ländern zu den Gebäude-Energiestandards durchgesetzt habe, dass Öl- und Gasheizungen auch weiterhin über die Wohnbauförderung gestützt werden. Laut dem Grünen-Sprecher wäre es durch eine konsequente Nutzung alternativer Energien und eine Offensive in der Wohngebäudesanierung möglich, bis zum Jahr 2020 unabhängig von Öl und Gas zu werden.

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