Die Opposition fordert die Prüfung durch ein unabhängiges Institut und kritisiert Bürgermeister Richard Amann. SPÖ, FPÖ, Grüne, Emsige und Erika Heidinger von der Unabhängigen Liste sind sich darüber einig, dass durch den Verkauf der Stadtwerke langfristig deutliche Mehrkosten für die Bürger entstehen. Bernhard Amann von den Emsigen kritisiert, 500.000 Euro Beratungskosten und jährliche 150.000 Euro für einen zusätzlichen Geschäftsführer seien zu viel. Bei der Stadtvertretungssitzung am Montag soll der Verkauf der Wasser-Kraftwerke verhindert werden.
Bürgermeister Richard Amann wundert sich hingegen über die Vorwürfe der Opposition. “Seit rund einem Jahr hat sich kein Mitglied der Opposition bei den verantwortlichen Stellen im Hause über den Stand, den Inhalt oder den Ablauf des Projektes erkundigt. Dass bei einem solch geringen Interesse natürlich auch das notwendige inhaltliche Wissen fehlt ist bedauerlich”, so Bürgermeister Amann. Außerdem sei es falsch, dass Kosten mit Gebührenerhöhungen im Bereich Wasser und Kanal kompensiert werden. Gebührenerhöhungen seien unabhängig von der Gründung der Stadtwerke. Die Sitzung kommenden Montag werde laut Bürgermeister Amann nichts an der bisherigen Beschlussfassung ändern. Die Gründung der Holding sei auftragsgemäß in Umsetzung.
Quelle: Aussendung der Stadt Hohenems
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