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Kritik an Monopolstellung

Die heimischen Kreditkartenfirmen werden seit Jahren kritisch beobachtet. Sogar ein Blinder mit Stock erkenne die Monopolstellung, bemängelt die Bundeswettbewerbsbehörde.

So beherrsche die Europay Austria fast 90 Prozent des Zahlungsverkehrs mit Maestro-Bankomat-Karten.

Unter der Monopolstellung von Europay Austria leidet vor allem der Handel. Während die Abzüge bei Bankomatkarten in Österreich fast ein Prozent der Absätze betragen, sind es in Deutschland – mit mehr Anbietern – nur 0,3 Prozent. Die Gebühren, die ein Händler an die Kartengesellschaft zahlen muss, werden vom Warenpreis abhängig gemacht. Zusätzlich gibt es eine Fixgebühr von zehn Cent pro Transaktion. Kosten-Beispiel: Ein Händler mit einer Million Euro Jahresumsatz muss fast 10.000 Euro im Jahr an die Kartengesellschaft zahlen.Die Bundeswettbewerbsbehörde fordert mehr Anbieter für einen fairen Konkurrenzkampf.

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