Ein wichtiger Faktor für die insgesamt sehr gute Sicherheitslage ist die Anzahl der geklärten Fälle: Mit aktuell 57,3 Prozent gelösten Fällen ist Vorarlberg erneut führend in Österreich.
Weniger Körperverletzungen in Vorarlberg
Die Gefährdung von Leib und Leben, vor allem Tötungsdelikte, würden die Menschen besonders beschäftigen, weshalb die Vorarlberger Polizei ein Hauptaugenmerk auf ihre Aufklärung legt.
Zu strafbaren Handlungen gegen Leib und Leben zeigt die Statistik über das Jahr 2013 stets ein leichtes Auf und Ab – mit 4.466 Anzeigen zuletzt aber einen deutlichen Rückgang. Auffallend sind dabei die wenigen vorsätzlichen und fahrlässigen Tötungsdelikte im Vergleich zum Vorjahr. Auch Körperverletzungen, insbesondere schwere Körperverletzungen, sind zurückgegangen. Mit Aufklärungsquoten um die 90 Prozent (aktuell: 89,9 Prozent) leistet die Polizei gute Arbeit in der Klärung von Gewaltdelikten.
Rückgang bei Diebstahl und Sachbeschädigung
Ein weiterer Schwerpunkt der polizeilichen bzw. kriminalpolizeilichen Arbeit sind Eigentumsdelikte. Auch hier zeigt die Statistik, dass strafbare Handlungen gegen fremdes Vermögen auf 11.001 Anzeigen zurückgegangen sind, das sind ca. 2.500 Anzeigen weniger als noch vor 10 Jahren. Das wird unter anderem bei den Sachbeschädigungen deutlich, mit 2.516 Anzeigen und damit ca. 11 Prozent weniger als im Vorjahr. Ein Rückgang wird auch bei Einbruchsdiebstählen in Wohnungen verzeichnet. Waren es 2012 noch 56 Einbrüche, wurde 2013 nur 44 Mal Anzeige wegen Einbruchsdiebstahl in Wohnungen erstattet.
Deutlich mehr Einbrüche in Wohnhäuser
Bei Einbruchsdiebstählen in Wohnhäuser muss allerdings eine Steigerung von 118 (Jahr 2012) auf 171 Anzeigen im Zeitraum 2013 verzeichnet werden. Zur Prävention und Aufarbeitung der Einbruchsdiebstähle setzt die Polizei Vorarlberg weiterhin auf bewährte Methoden – gezielte Präventionsmaßnahmen, Observation, Spurensuche auch bei kleinen Fällen, Opfernachbetreuung.
Positive Entwicklungen können auch im Bereich Wirtschaftskriminalität verzeichnet werden. Verschiedene Betrugsdelikte – vom Handy- und Internetbetrug bis zu Anlage- und Subventionsbetrug – sind im Vergleich zum Vorjahr um 11 Prozent zurückgegangen: 368 Fälle mit einer Klärungsquote von 73,1 Prozent. Die meisten Anzeigen (157) betrafen Bestellbetrug.
Kriminalität im Internet nimmt zu
Im Deliktsbereich Internetkriminalität wurden 2013 398 Anzeigen erstattet, deutlich mehr als im Vorjahr (254 Anzeigen). Die meisten Anzeigen gab es hier in Zusammenhang mit Internetbetrug, nämlich 242 Fälle.Du hast einen Hinweis für uns? Oder einen Insider-Tipp, was bei dir in der Gegend gerade passiert? Dann melde dich bei uns, damit wir darüber berichten können.
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