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Kreuzung Brückengasse-Höchsterstraße im Visier

Für die Kreuzung Brückengasse-Höchsterstraße gibt es gleich mehrere Vorschläge für mehr Sicherheit.
Für die Kreuzung Brückengasse-Höchsterstraße gibt es gleich mehrere Vorschläge für mehr Sicherheit. ©Edith Rhomberg
Vorschläge zur möglichst fairen Aufteilung des innerstädtischen Straßenraums. 
Straßenraum Brückengasse-Höchsterstraße

Dornbirn. Diesmal geht es um die stark frequentierte Kreuzung der Brückengasse (Gemeindestraße) mit der Höchsterstraße (Landesstraße). Was steht im Umweltleitbild der Stadt Dornbirn, das aus dem Jahr 1996 stammt und jedes Jahr adaptiert und neu beschlossen wird? Die Umweltschädigung durch den motorisierten Individualverkehr soll weitestgehend reduziert werden. Juliane Alton (Grüne) – Stadträtin für Umwelt, Naturschutz und Abfallwirtschaft – konkretisiert: „die innerstädtische Mobilität bedeutet zu Fuß gehen und mit dem Fahrrad oder Bus unterwegs sein“. Schüler, Fußgänger mit und ohne Kinderwagen oder Gehhilfen sowie Radfahrer müssen dafür gute Bedingungen vorfinden. „An der besagten Kreuzung ist das nicht der Fall“, bedauert Alton. Sie stellt sogar fest, dass, besonders entlang der Höchsterstraße, dem motorisierten Verkehr Priorität eingeräumt wird.

Beanstandet werden von ihr insbesondere die folgenden Punkte:

  • Der beidseitige Radweg auf dem Gehsteig entlang der Höchsterstraße in Richtung BRG darf keine Benützungspflicht darstellen. Die Benützung für Radfahrer muss, mittels rechteckiger Hinweistafel geregelt, freiwillig sein. Auf den Gehsteigen rund um die Schulen BRG Schoren und Volksschule Schoren und das Sozialzentrum benötigen die Fußgänger, auch bei den Bushaltestellen, den vorhandenen Platz zur Gänze. Radfahrer, die schneller unterwegs sind, sollen daher die Straße benützen dürfen.
  • Die meisten der vier Schutzwege sind zu schmal markiert. Sie sollen verbreitert werden. Die Blockmarkierungen für Radfahrer fehlen teilweise. „Sie sollten“, so Juliane Alton weiter, „konsequent an allen Schutzwegen vorhanden sein“.
  • Die Gehsteige rund um den Kreuzungsbereich fallen teilweise zu schmal aus, eine Verbreiterung würde mehr Sicherheit für die Menschen, die zu Fuß unterwegs sind, bedeuten.
  • Entlang der Höchsterstraße ist eine Geschwindigkeitsreduzierung auf 40 Stundenkilometer geplant. Stadt- und Verkehrsplaner Martin Assmann dazu: „Ich sehe gute Chancen, diese im Bereich der Schulen auch durchzubringen“. Die Entscheidung dafür liegt bei der BH Dornbirn, wo der entsprechende Antrag für die Landesstraße eingebracht werden muss.

Die Aufteilung des Straßenraums hat auch etwas mit Wertschätzung zu tun, es geht um ein rücksichtsvolles Miteinander, betont Juliane Alton. Es soll nicht erst etwas passieren müssen, um aufgezeigte und nötige Verbesserungsmaßnahmen anzugehen, ist die Stadträtin überzeugt.

 

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