Auf etwa drei Hektar baut Andreas Kalb seine Kürbisse an. Die größten werden bis zu 120 Kilogramm schwer. Das sind Zierkürbisse, verrät er. Für die Vermarktung sorgt der Landwirt seit mittlerweile sieben Jahren selbst. An fünf Ständen werden seine Kürbisse angeboten und das ohne Verkäufer: Es kommt schon immer wieder vor, dass manche Kunden nicht bezahlen, aber sicher 90 Prozent sind ehrlich, erklärt der Lauteracher.
Kürbisse als Gaumenschmaus
Derzeit seien vor allem die Ziehkürbisse beliebt. Die Hochsaison für Speisekürbisse würde von Oktober bis Weihnachten andauern. Bei den verschiedenen Sorten der Speisekürbisse kommt er dann fast ins Schwärmen. Am liebsten ist mir die klassische Kürbissuppe. Da eignet sich der Hokkaido Kürbis am besten. Der Barabarakürbis sei aber auch nicht zu verachten, paniert sei er ein echter Leckerbissen.
Fantasievolle Schnitzereien
Für Kinder macht das Aushöhlen und Gesichterschnitzen am meisten Spaß. Benjamin und Jennifer Holzer aus Lauterach sind schon richtige Profis. Es mache immer wieder Spaß neue Gesichter zu schnitzen und Benjamin erklärt stolz, dass er schon zehn Meisterwerke geschnitzt habe in diesem Jahr. Aber auch gekocht würden sie super schmecken, besonders die Kürbissuppe hat es Jennifer angetan.
Kürbisfest
Eine kleine Tradition in Lauterach ist das alljährliche Kürbisfest. Am kommenden Sonntag dreht sich im Gasthaus Weingarten alles um den Kürbis. Es wird wieder ein Gewinnspiel geben und natürlich können die verschiedenen Kürbissorten probiert werden, verspricht Kalb. Und auch die Kinder können ihrer Fantasie beim Kürbisschnitzen freien Lauf lassen.
Kürbisbauer Andreas Kalb im Interview
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