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Krawagna-Pfeifer stieg aus

Katharina Krawagna-Pfeifer hat ihre Funktion als Chefredakteurin des bundesländerübergreifenden Wirtschaftsmagazins "Wirtschaftsnachrichten West" nach drei Ausgaben zurückgelegt.

Laut einem Bericht des Wirtschaftspressedienstes twp.at fungiert Bernhard Eibisberger als interimistischer Nachfolger. Eibisberger leitet bereits die Redaktion des Schwestermagazins „Wirtschaftsnachrichten Süd“.

Die Beteiligten geben für die Trennung unterschiedliche Gründe an. Krawagna-Pfeifer sagte gegenüber dem Wirtschaftspressedienst twp.at, dass „es im Prinzip so vorgesehen war“, dass sie nur die Aufbauarbeit leiste und anschließend das Magazin wieder verlasse. Marion Ruess, die Geschäftsleiterin der „Wirtschaftsnachrichten West“ erklärte hingegen, dass Krawagna-Pfeifer „vermutlich bemerkt hat, dass ihr der Wirtschaftsjournalismus nicht so liegt“. Zum anderen habe Krawagna-Pfeifer nicht mehr in die fixen Strukturen eingebunden sein wollen, die es bei einem Medium mit regelmäßigem Erscheinungsdatum gebe.

Die 49-jährige Krawagna-Pfeifer hat vor ihrem Engagement bei den „Wirtschaftsnachrichten West“ während mehrerer Jahre das Innenpolitik-Ressort beim „Standard“ geleitet. Danach wurde sie für etwas länger als ein Jahr Kommunikationschefin der SPÖ, ehe sie in dieser Funktion von Joe Kalina abgelöst wurde. Am 1. Mai des Vorjahres schied sie bei der SPÖ aus, um in Salzburg als Mediatorin, Mediencoach und Kommunikationsberaterin tätig zu sein.

„Wirtschaftsnachrichten West“ erscheint seit Februar 2006 in Salzburg, Tirol und Vorarlberg mit einer Gesamtauflage von 22.000 Stück. Pro Jahr sollen neun Ausgaben produziert werden, der Umfang beträgt 132 bis 160 Seiten.

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