Seine Karriere begann Mario Krassnitzer bei SK Austria Klagenfurt, ehe er über Spittal an der Drau 1995 zum LASK wechselte und dort sein Debüt in der höchsten österreichischen Liga gab. 1998 holte Austria-Präsident Hubert Nagel den Kärntner nach Vorarlberg. Nach dem Abstieg aus der Bundesliga blieb er bis 2004 bei den Grün-Weißen. Dann wechselte der heute 35-Jährige nach Altach und schaffte 2006 unter Trainer Michael Streiter den Aufstieg in die Bundesliga. Im Jänner 2009 kehrte Krassnitzer dann wieder zur Austria zurück. Im Sommer endet nun die Fußball-Ära des Torhüters im Ländle: Mario Krassnitzer kehrt mit seiner Familie nach Kärnten zurück. Dort hat der gebürtige Klagenfurter bereits ein Haus gebaut. Wie seine sportliche Zukunft aussehen wird, ist noch offen.
Zukunft noch offen
“Am 1. Juni werde ich mich beim Arbeitsmarktservice (AMS) anmelden. Danach muss ich mich zu Hause neu orientieren, so Krassnitzer. Sportlich gäbe es keine konkreten Angebote. Daher sei er für alles offen. Er habe vor 16 Jahren die Handelsschule abgeschlossen und sei seitdem im Fußballgeschäft tätig. Seine Zeit in Vorarlberg möchte er nicht missen, auch wenn nicht immer alles nach Wunsch gelaufen sei. “Es gab viele Höhen und Tiefen. Ich glaube, dass ich durch meine direkte Art nicht immer der Einfachste war. Aber ich kann behaupten, dass ich sowohl in Altach als auch in Lustenau immer alles gegeben habe. Seine letzte Saison bei der Austria hätte sich Krassnitzer natürlich anders vorgestellt. Nach einem sehr guten Herbst wurde er nach vier Spielen durch Ersatztorhüter Christian Mendes ersetzt. “Ich hatte im Oktober 2009 einen Muskelabriss. Die Verletzung hat mich sicher ein wenig zurückgeworfen. Dennoch glaube ich, dass man für die schlechten Leistungen in der Rückrunde einen Hauptschuldigen in mir gesucht hat. Aber es ist im Nachhinein auch ohne mich nicht besser gelaufen. Denn von der Qualität der Mannschaft wäre der Titel möglich gewesen, so Krassnitzer. Ihm habe man durch die Verbannung auf die Bank die Entscheidung, zu gehen, leicht gemacht.
Stöhr erwartet schweres Heimspiel
Ein unberechenbarer Gegner wartet mit den Austria Wien Amateuren am Freitag auf Austria Lustenau. So sieht es zumindest Trainer Edi Stöhr. “Bei diesem Gegner darf man nicht auf den Tabellenstand schauen. Die Mannschaft hat große Qualität und viele junge, sehr gut ausgebildete Spieler, in ihren Reihen. Die Wiener Veilchen haben schon beim 2:1-Sieg in Altach gezeigt, was in ihnen steckt. Dennoch spiele seine Austria auf Sieg wie in jeder Partie. Danijel Micic ist gesperrt, dafür kommen Daniel Ernemann und Harald Dürr ins Team zurück. Welches Team Stöhr auf das Feld schicken wird, ließ der Deutsche noch offen.
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