Weniger Geld für die Spitäler kommt nicht in Frage, stellte Wallner am Montag auf APA-Anfrage dezidiert fest. Da sich bei der Spitalsfinanzierung in den vergangenen Jahren eine Verschiebung zu Lasten der Länder ergeben habe, muss laut Wallner beim Finanzausgleich vielmehr eine Korrektur stattfinden.
Die Endkosten für die Krankenanstalten in Österreich seien seit 1997 von 6,4 Mrd. Euro auf 9,6 Mrd. Euro angestiegen, so der Vorarlberger Gesundheits-Landesrat. Die Kosten hätten sich dabei jährlich um 4,1 Prozent erhöht, die Beiträge des Bundes seien aber nur um 1,2 Prozent, die Sozialversicherungsmittel um 3,4 Prozent angewachsen. Der Anteil der Länder an den Spitalskosten habe damit von 52 auf 55 Prozent zugenommen, hielt Wallner fest.
Die Forderung des Wiener Krankenkassen-Obmanns Franz Bittner, Geld von den Ambulanzen in den niedergelassenen Bereich fließen zu lassen, konnte Wallner nicht nachvollziehen. Bittner hatte mit stagnierender Patientenfrequenz in den Spitalsambulanzen argumentiert. Der Run auf die Ambulanzen sei ungebrochen, sagte hingegen Wallner. Mich stört, wenn einfach Geld umgeschichtet werden soll, ohne die dahinter steckenden Strukturfragen zu lösen, so der Landesstatthalter.
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