Das städtische Krankenhaus hat den Geburtsbereich um 150 Quadratmeter erweitert und die bestehenden Kreißsäle modernisiert.
Mit einem Bauvolumen von rund zwei Millionen Euro wurden die vier bestehenden Kreißsäle erneuert und um einen weiteren Kreißsaal sowie drei Behandlungszimmer erweitert. Dabei kann der neue Ambulanzraum als sechster Kreißsaal genutzt werden.
Inspiriert von der Natur
Die neue Entbindung umfasst 390 Quadratmetern. Dabei erfolgte der Umbau, Start war im Oktober 2021, bei laufendem Betrieb. Inspiriert von der Natur entstanden die fünf neuen Kreißsäle. Sie tragen die Namen "Garten", "Wiese", "See", "Berg" und "Wald" und sind in zarten Farben unterschiedlich gestaltet.
Dabei setzt die Architekten auf eine angenehme Atmosphäre sowie auf natürliche Materialien. Wo die Kinder zum ersten Mal das Licht der Welt erblicken, wird ein besonderes Augenmerk auf die Beleuchtung gerichtet. Warme Farbtöne sorgen für ein sanftes Ankommen in der Welt. Die Gestaltung mit viel Vorhängen schafft ein Wohlgefühl für den besonderen Augenblick, wenn ein Leben neu beginnt.
Wohlfühlatmosphäre in Räumen
Der neue Entbindungsbereich wurde zudem um drei Ambulanzzimmer mit einem Wartebereich erweitert und mit einem Reanimationsbereich ausgestattet. Das gesamte Team aus Fachärzten, Hebammen und Pflegepersonal begleitet die Eltern mit Rat und Tat sowie der ganzen Aufmerksamkeit und Zuwendung.
"Mir gefällt es ausgesprochen gut", erklärt Primar Dr. Michael Rhode, der mit erstem Jänner die Leitung der Gynäkologie und Geburtshilfe übernommen hat. Die technischen Voraussetzungen für moderne Geburtshilfe seien erfüllt. Trotzdem herrsche eine Wohlfühlatmosphäre im Raum, "bei der wenig daran erinnert, dass man sich überhaupt in einem Krankenhaus hier aufhält", so Dr. Rhode.
Ein Primar, zwei Krankenhäuser
Primar Dr. Rohde übernimmt die neue Aufgabe in Form eines Doppelprimariats: Die Kooperation der Gynäkologie- und Geburtenstationen in Bregenz und Dornbirn werden verstärkt, er leitet beide Abteilungen. Die fachliche Leitung der Gynäkologie, Onkologie und des Brustgesundheitszentrums im Stadtkrankenhaus übernimmt Oberarzt Dr. Christopher Hager. "Ich sehe die Kooperation, die wir hier starten als absolutes Erfolgsmodell", meint Dr. Rhode gegenüber VOL.AT.
Die verstärkte Kooperation der Abteilungen in Bregenz und Dornbirn zeige, dass die Zusammenarbeit auch über die Trägerschaft der Krankenhäuser hinweg in Vorarlberg sehr gut funktioniere, meint Bürgermeisterin Andrea Kaufmann. Es handle sich bei dieser Kooperation über Standort und Träger um ein österreichweites Novum, erklärt Gesundheitslandesrätin Martina Rüscher gegenüber VOL.AT. "Es gelingt, glaube ich", meint Rüscher.
Sichere Entbindung gewährleisten
Aufgabe der öffentlichen Hand sei es sicherzustellen, dass jede Frau ihr Kind sicher entbinden könne, verdeutlicht die Gesundheitslandesrätin im Gespräch mit VOL.AT. "Das können wir in Vorarlberg", so Rüscher. Der Ausbau in Dornbirn sei ein wichtiger Schritt dahin. Sie verstehe das Bedürfnis nach einem anderen Ambiente, hier sei man in Gesprächen. "Auch in Bludenz wird etwas Neues entstehen", verrät Rüscher. Man dürfe gespannt sein, was sich in Vorarlberg alles entwickle.
(VOL.AT)
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