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Kostenexplosion gebremst

Durch kürzere Belagsdauer und mehr Tagespatienten konnte die Kostensteigerung in den Vorarlberger Krankenhäusern eingebremst werden.[7.2.2000]

Die leistungsorientierte Spitalsfinanzierung zeigt weiter
Wirkung: Noch immer geht die Zahl der Belagstage in den Ländle-Spitälern
zurück. Gleichzeitig konnten die Kostenerhöhungen deutlich eingebremst
werden. Zuletzt betrugen diese nur mehr drei Prozent.

Bemerkenswert in dem Zusammenhang: Den Krankenhäusern Dornbirn und Feldkirch
gelangt es 1998 sogar schwarze Zahlen (7,3 bzw. 8,3 Millionen Überschuss) zu schreiben!
Die zuletzt nur dreiprozentige Steigerungsrate ist laut dem jüngsten
Rechnungsabschluss und Tätigkeitsbericht des Vorarlberger Spitalsfonds die
seit Jahren “niedrigste Kostenerhöhung”.

Zum Vergleich: Zwischen 1990 und
1993 waren jährliche Kostenexplosionen von rund 10 Prozent an der
Tagesordnung. Mit der Einführung der leistungsorientierten Abrechnung im
Vorarlberger Spitalswesen gingen die jährlichen Steigerungen deutlich zurück
– von 4,80 über 3,53 auf nun 3 Prozent.

von Bernt Neumann

(Bild: VN)

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