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Kosmos-Pläne nicht vom Tisch

Noch in diesem Frühjahr soll über eine Zukunft des Theaters Kosmos im Schoeller-Areal entschieden werden. Kulturlandesrat Hans-Peter Bischof beurteilt das Konzept sehr positiv.

Dabei führt er die im Vergleich zum jetzigen Standort des Theaters – der Hinterbühne im Bregenzer Festspielhaus – weitaus höhere Spielplanflexibilität sowie die Belebung des Stadtviertels Vorkloster als wesentliche Punkte an.

Es wird verhandelt

Jene Signale von Seiten des Bundes, die Vorarlberger Theaterschaffende empfangen haben, deren Subventionen gekürzt wurden oder deren Anträge in keiner Weise entsprochen wurde, seien kein Grund, nicht mit dem Bund um eine Beteiligung in Verhandlung zu treten. Die Argumente für ein Theater Kosmos im Schoeller-Areal seien absolut überzeugend. Bischof: „Ich gebe mich erst geschlagen, wenn sich das Konzept als keinesfalls umsetzbar erweisen würde“.

Bevor der Bund in die Gespräche einbezogen wird, stehen, so Bischof, noch Absprachen mit der Theaterleitung, den Betreibern des Areals und der Stadt Bregenz ins Haus. Unter anderem geht es auch darum, definitv zu klären, welche Kulturanbieter der Region noch neben dem Theater Kosmos im Schoeller-Areal tätig werden können.

Das Theater Kosmos hat für dieses Jahr insgesamt fünf Produktionen (darunter eine Uraufführung des Vorarlbergers Christian Mähr) auf dem Spielplan. Dazu kommen mehrere thematisch angebundene Zusatzveranstaltungen wie Diskussionen, Lesungen, Tanzaufführungen etc. Außerdem kümmert sich das Theater seit Jahren um die Präsentation junger Autoren aus der Region. Insgesamt erfuhr das von Hubert Dragaschnig und Augustin Jagg geleitete Unternehmen einen enormen Publikumszuspruch.

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