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Koschischek im EM-Finale über 100 m Lagen Neunte

Österreichs Schwimm-Team bringt zumindest eine einstellige Platzierung von den Herninger Kurzbahn-Europameisterschaften nach Hause. Die Wienerin Birgit Koschischek wurde am Samstag im Finale über 100 m Lagen Neunte, in 1:00,95 Minuten verpasste sie ihren im Semifinale fixierten nationalen Rekord um 19/100. Die Litauerin Ruta Meilutyte blieb bei ihrem Sieg in 57,68 nur 23/100 über dem Weltrekord.


Koschischek war mit ihrer Leistung zufrieden. Über die Plätze 13 und 10 in Vorlauf und Semifinale steigerte sich die Athletin vom SVS Schwimmen erneut. Zudem hätte sie nach Vorlauf-Platz 22 wegen mehrerer Streichungen doch im Semifinale über 100 m Delfin antreten können, die Zeitsoldatin verzichtete aber. “Es hätte keinen Sinn gemacht. Bei diesem Starterfeld, in Kombination mit meiner derzeitigen Delfin-Leistung, ist ein Finale außer Reichweite.”

Russland baute seine Führung im Medaillenspiegel mit zwei weiteren Siegen aus, wobei Wladimir Morosow nun schon bei fünf Goldmedaillen hält. Nach den 50 gewann er auch die 100 m Kraul, und das komfortabel mit 45/100 Vorsprung. Außerdem holte der 21-Jährige seinen dritten Titel mit 4-x-50-m-Staffeln, nach Lagen-Herren und -Mixed nun auch über Kraul-Mixed. 1:29,53 bedeuteten eine Verbesserung des fünf Wochen alten Weltrekords Australiens um 8/100.

Die Spanierin Mireia Belmonte Garcia holte über 400 m Kraul in 3:56,14 ihr bereits drittes Gold nach 200 m Delfin und 800 m Kraul. Bei den Herren gingen die 1.500 m Kraul in 14:30,26 an den Ungarn Gergely Gyurta, das OSV-Duo David Brandl und Markus Ambros landete auf den Rängen 25 bzw. 30. Über 200 m Delfin setzte sich der Serbe Velimir Stjepanovic in 1:51,27 durch, der Österreicher Dinko Jukic hatte auf ein Antreten auf seiner Spezialstrecke bzw. überhaupt in Herning verzichtet.

Auf Sprintstrecken behauptete sich über 50 m Rücken der Damen die Tschechin Simona Baumrtova in 26,26 und über 50 m Brust der Herren der Slowene Damir Dugonjic in 26,21. Am Sonntag sind in der letzten EM-Vorlaufsession noch zehn der zwölf angereisten Österreicher im Einsatz. Einzig Jakob Hrubesch und Caroline Reitshammer haben ihr Programm bereits hinter sich. Eine weitere OSV-Final-Teilnahme ist nicht zu erwarten.

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