Konstituierende Sitzung abgehalten

Die Plattform soll eine einheitliche Planung und Steuerung für das Vorarlberger Gesundheitswesen ermöglichen und damit für die Patienten einen effizienten Betreuungsverlauf gewährleisten. „Ich bin davon überzeugt, dass sie sich positiv auf die Versorgung unserer Patienten auswirken wird“, sagte Gesundheits-Landesrat Hans-Peter Bischof (V) in einer gemeinsamen Aussendung von Land und Gebietskrankenkasse (VGKK).

Die Vorarlberger Gesundheitsplattform setzt sich aus 13 Mitgliedern zusammen. Ihrem Finanzierungsgewicht entsprechend sind das Land und die Sozialversicherung mit jeweils vier Sitzen gleichberechtigt vertreten. Weiters gehören dem Gremium jeweils ein Vertreter des Bundes, der Ärztekammer, des Gemeindeverbands, der Krankenanstaltenträger-Organisation Vorarlbergs sowie der Patientenanwaltschaft an.

In der Gesundheitsplattform sitzen demnach alle Verantwortlichen an einem Tisch. „Damit wird die Gesundheitsplattform zum zentralen gesundheitspolitischen Entscheidungsorgan in Vorarlberg“, erklärten Bischof und VGKK-Obmann Manfred Brunner. Alle Partner würden nun gemeinsam entscheiden, ob ein Projekt durchgeführt und somit finanziert werde oder nicht. „Damit ist die Gesundheitsplattform ein effektiver Neustart des Miteinander aller maßgeblichen Akteure des Vorarlberger Gesundheitswesens und eine entscheidende Verbesserung für die zukünftige ganzheitliche Gesundheitsplanung“, so Bischof.

Gemeinsames Ziel der Gesundheitsplattform-Vertreter ist ein hochwertiges, reibungslos funktionierendes und weiterhin finanzierbares Gesundheitswesen in Vorarlberg. Durch die gemeinsame Planung und Steuerung soll vor allem die bisher sektoral in Spitalsbereich und Niedergelassenenbereich getrennte Gesundheitsversorgung an den Nahtstellen verbessert werden.