Es sei dies der letzte Ausweg, um die Interessen der Arbeitnehmer zu schützen, begründete AK-Präsident Hubert Hämmerle in einer Aussendung am Freitag das Vorgehen. DeLunaMagma steckt schon seit Monaten in wirtschaftlichen Schwierigkeiten.
Mit dem Konkursantrag beim Konkursgericht in Feldkirch beende man die Hinhaltetaktik der Firma, so Hämmerle. Die Bediensteten hätten seit Mai bzw. Juni keine Gehälter mehr ausbezahlt bekommen. Die für Ende Juli zugesagten Zahlungen seien ebenfalls nicht eingetroffen. “Es ist dies der einzige Ausweg, die Ansprüche der Kollegen zu sichern. Diese werden nun zumindest im Rahmen der Höchstgrenzen vom Insolvenzfonds garantiert”, erklärte der AK-Präsident. Insgesamt seien bisher für 21 Mitarbeiter von DeLunaMagma Ansprüche in der Höhe von rund 800.000 Euro geltend gemacht worden.
Laut ORF Radio Vorarlberg war bei DeLunaMagma zuletzt nur noch eine Mitarbeiterin angestellt. Über den Sommer haben die restlichen 14 Mitarbeiter gekündigt. Bei der Ankündigung der Gründung von DeLunaMagma im Dezember 2006 waren die Verantwortlichen noch davon ausgegangen, innerhalb von fünf Jahren 600 Arbeitsplätze zu schaffen.
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