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Kongo: Rebellenangriff fordert 13 Tote

Bei einem Rebellenangriff im Osten der Demokratischen Republik Kongo sind mindestens 13 Zivilisten getötet worden. Ruandesische Hutu-Rebellen eröffneten Feuer auf die Menschen.

Ruandesische Hutu-Kämpfer der Demokratischen Streitkräfte für die Befreiung Ruandas (FDLR) hätten das Dorf Kigalama in der Provinz Süd-Kivu am Donnerstagabend angegriffen, sagte der örtliche Übergangsgouverneur Didace Kaningini am Freitag.

Die Rebellen hätten das Feuer auf die Menschen eröffnet; als diese fliehen wollten, seien die meisten von ihnen erstochen worden. Anschließend hätten die Angreifer das Dorf geplündert und seien weiter in Richtung Westen gezogen. Laut Kaningini kamen die ruandesischen Hutu-Rebellen aus der Gegend von Kabare weiter östlich, von wo sie durch Einsätze der UN-Mission MONUC und der kongolesischen Armee vertrieben worden seien.

Erst vor rund zehn Tagen hatten Bewaffnete nach UNO-Angaben im Osten Kongos mehr als 30 Zivilisten in ihre Hütten eingesperrt und bei lebendigem Leib verbrannt. Die meisten Opfer seien Frauen gewesen. Auch dieses Massaker wurde ruandesischen Hutu-Rebellen der FDLR zugeschrieben.

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