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Kompetenzstreit am LKH beigelegt

Salzburg - Die Salzburger Landeskliniken (SALK) gaben in einer Presseaussendung am Freitag bekannt, dass der Kompetenzstreit um das interdisziplinäre Brustzentrum dank eines Kompromisses beigelegt werden konnte.

Am vergangenen Dienstag hatten Landeshauptfrau Gabi Burgstaller und Gesundheitslandesrätin Erika Scharer die Geschäftsführung dazu angehalten, für den Kompetenzstreit zwischen dem Primar für Innere Medizin III/Onkologie, Prof. Dr. Richard Greil, und dem Primar der Universitätsklinik für Spezielle Gynäkologie, HR Prof. Dr. Christian Menzel, einen gemeinsamen Lösungsweg zu finden. Das Interesse der Patienten müsse über Kompetenzfragen gestellt sein.

Die Details für die vier Punkte zur Beilegung des Kompetenzstreites, die vorher in einer Gesprächsrunde zwischen SALK-Geschäftsführer Burkhard van der Vorst, dem ärztlichen Direktor des LKH Prof. Heinrich Magometschnigg, Aufsichtsratsvorsitzendem HR Hubert Kuprian, Rektor Prof. Herbert Resch und Personal-Landesrat Sepp Eisl (ÖVP), erarbeitet worden waren, wurden am Freitagmorgen festgelegt.

Die Primarii Greil und Menzel einigten sich dabei auf einen Kompromiss, der als verbindlich gilt und so umgesetzt werden muss. Unter anderem wurde beschlossen, dass Hormontherapien in beiden Einrichtungen, also sowohl auf der UK für spezielle Gynäkologie, als auch auf der UK für Innere Medizin III, durchgeführt werden können. Patienten, die darauf bestehen, können ihre Systemtherapien unter der Leitung der III. Medizin an der UK für Spezielle Gynäkologie durchführen lassen. Die ambulante Nachsorge wird unter beiden Klinken aufgeteilt, wobei die UK für Spezielle Gynäkologie sich mit der organspezifischen und die UK für Innere Medizin III sich mit der onkologischen Nachsorge befassen soll. Klinische Studien dürfen an beiden Einrichtungen durchgeführt werden.

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