Der Staat zahlt jedem unter 25- und über 45-Jährigen, der einen Niedriglohn-Job annimmt, Zuschüsse. Auch der Arbeitgeber wird unterstützt.
Kombilohn statt Arbeitslosengeld. Noch floppt das Beschäftigungs-Modell laut ORF. Die Zahlen als Beweis: Erst einen Kombilohnbezieher gibt es im Land, acht Anfragen sind beim Arbeitsmarktservice eingelangt.
Beim Arbeitsmarktservice (AMS) ist man enttäuscht: Man habe sich mehr Echo aus der Wirtschaft erwartet, sagt der Leiter des Bregenzer AMS Kurt Sageder.
Vielleicht liege es aber auch daran, dass es in Vorarlberg noch attraktivere Zuschuss-Modelle gibt. Zum Beispiel das Jugendprojekt “Jobs for youth”, hier übernehme Land und AMS zwei Drittel der Lohnkosten, beim Kombilohn sind es nicht einmal 20 Prozent.
Es ist ein Modell von vielen Arbeitslosenprojekten, so auch die Erklärung von Industriellenvereinigungs-Geschäftsführerin Michaela Wagner.
Beim AMS setzt man jetzt auf geringfügig Beschäftigte, für sie bringt der Kombilohn eine deutliche Verbesserung. Sie werden angeschrieben, wöchentlich gibt es zudem Info-Veranstaltungen.
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