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Kokain- und Heroinsucht vereiteln alle Pläne

Ein 44-Jähriger muss sich vor Gericht verantworten.
Ein 44-Jähriger muss sich vor Gericht verantworten. ©VOL.AT/Eckert
44-jähriger Italiener ist ohne Drogen liebevoll, doch nun stehen wieder 22 Monate Haft an.

von Christiane Eckert/VOL.AT

Schon in jungen Jahren begann der gelernte Tischler mit Drogen, die sozialen Kontakte bröckelten, die Eltern waren verzweifelt. Mit einer Freundin hoffte der Mann auf einen Lichtblick, das Paar bekam zwei Kinder, doch auch dieser Umstand konnte den Mann auf Dauer nicht von Kokain und Heroin abhalten. Immer wieder Suchtmittel, Geldnot, Leben auf der Straße und Gefängnis.

Einziger Weg

„Das ist Ihre einzige Chance“, macht Richter Martin Mitteregger dem Mann klar, dass er die Zeit in Haft nutzen soll, um von den Drogen loszukommen. Der Angeklagte war im Juli in der Bregenzer Wohnung seiner Ex-Freundin ausgerastet, hatte die Türe eingetreten und sie und deren Mutter bedroht, er werde sie abstechen. „Er war halt wieder voll drauf“, bestätigt die Frau. Als die Polizei einschritt, leistete er Widerstand und verletzte eine Beamtin. Alles in allem – 22 Monate Haft, das Urteil ist nicht rechtskräftig.

(red)

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