(thp) Ein abendfüllendes Festprogramm erwartete Bischof Erwin, wie er liebevoll von seinen Heimatbürgern genannt wird, als am Freitagabend sein runder Geburtstag in der Dorfmitte gefeiert wurde. Die Gratulanten lauschten gespannt den Erzählungen des Bischofs, über sein Leben am Xingu. Veranstalter war die Gruppe „Koblach am Xingu“, der Abend war ein Dankeschön an einen Mann, der sein Leben dem Wohle der Menschen geweiht hat.
Mein Volk am Xingu
Schon am frühen Abend konnten die Gäste sich mit ihrem Bischof über sein bewegtes Leben im Tiefland von Brasilien unterhalten. Erwin Kräutler, ein echter Koblacher Sohn, reiste ans Ende der Welt, wo er sich seit 1965 um die Indios kümmert. Seit 1980 ist Erwin Kräutler Bischof und Prälat von Xingu, der flächenmäßig größten Diözese Brasiliens. Im Jahre 2010 wurde dem Missionar für seinen Einsatz für die Menschenrechte der Indios und die Erhaltung des tropischen Regenwaldes im Amazonas-Gebiet der alternative Nobelpreis verliehen. Ein großer Mann des Herzens, der mit einem Lächeln im Gesicht über sein abenteuerliches Leben berichtet.
Buntes Rahmenprogramm
Natürlich wurde auch ausgiebig gefeiert, Fritz Maierhofer begrüßte erfreut den Koblachstämmigen Bischof, die KummaBläser spielten zu Ehren des Jubilars, der Männerchor brachte ebenso ein Ständchen, wie die Schulkinder der Mittelschule und Volksschule. Günter Schatzmann moderierte gekonnt den Festabend, interviewte Erwin Kräutler und amüsierte sich zusammen mit den Gästen königlich über die humorvollen Antworten des Gefragten. In lockerer, ausgeglichener Atmosphäre konnten die Gratulanten mit ihrem Bischof Kräutler diskutieren und philosophieren.
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