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Koalition streitet: Wer arbeitet mehr?

Wien - Den beinahe täglichen Streit in der Koalition haben wieder einmal Bundesgeschäftsführer Josef Kalina (S) und Generalsekretär Hannes Missethon (V) ausgetragen.

Die Auseinandersetzung bewegte sich auf dem Niveau, wer arbeitet mehr für Österreich und wer blockiert die Arbeit.

Kalina richtete einen „Appell zum Umdenken“ an die ÖVP. „Das ideologisch motivierte Blockieren bringt nichts und ist ganz und gar nicht im Sinne der Österreicher. Die Volkspartei sollte weniger blockieren und mit uns gemeinsam wichtige Projekte im Sinne der Menschen in Österreich umsetzen. Es gibt viele Bereiche, wo sich die Österreicherinnen und Österreicher endlich einen Aufbruch, eine Modernisierung und ein Arbeiten für die Menschen wünschen“, meinte der SPÖ-Bundesgeschäftsführer.

Die Replik des Koalitionspartners ließ nicht lange auf sich warten. „Der Blick auf die bisherige Regierungsarbeit zeigt deutlich, dass die ÖVP der Koalitions-Motor ist und die Arbeit fast im Alleingang erledigen muss während die SPÖ nichts weiter bringt“, lautete der Konter Missethons. Der ÖVP-Generalsekretär forderte die SPÖ auf, den „Müßiggang“ schnellstens zu beenden und richtete dem Partner aus: „Das Regierungsteam der SPÖ muss jetzt endlich in die Hände spucken und ernsthaft mit der Arbeit beginnen.“

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