Das stellte der Landeshauptmann fest. Er habe den Eindruck, dass die SPÖ die Volkspartei nur als Anhängsel und nicht als etwa gleichgewichtigen Partner akzeptieren wolle. Die SPÖ habe den Führungsanspruch so hoch angesetzt, dass sie nicht wirklich zu partnerschaftlichen Verhandlungen bereit sei, so Sausgruber am Montag gegenüber der APA.
Dies sei aber die Kernfrage: Nämlich ob die SPÖ den Willen habe, die Volkspartei inhaltlich und vom Umgang her als Partner auf Augenhöhe zu sehen. Seinem Eindruck nach sitze die SPÖ derzeit auf einem hohen Ross, höher als es der Wahlausgang rechtfertigt, so der Landeshauptmann. Zudem fühle sich die SPÖ bezüglich einer möglichen Minderheitsregierung oder Neuwahlen sehr erfolgssicher.
So lange dies die Haltung der SPÖ sei, mache Nachgiebigkeit keinen Sinn, kommentierte Sausgruber die Forderung seines Tiroler Amtskollegen Herwig van Staa nach mehr Beweglichkeit innerhalb der ÖVP. Zu einem von Van Staa angeregten Austausch von ÖVP-Verhandlern wollte Sausgruber nichts sagen. Zuerst gelte es zu klären, ob Verhandlungen aufzunehmen seien.
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