"Wir arbeiten in der Bundesregierung gut zusammen, auch in allen anderen Bereichen" (abseits der Pandemie, Anm.), sagte Kogler am Dienstagabend in der ZiB2 des ORF.
"Von beiden Seiten auf Konsens gearbeitet"
Dass Anschober bei seinem Abschied am Dienstag zumindest indirekt Konflikte mit der ÖVP thematisierte, als er von "erheblichen Mühlen", von "Parteitaktik" und "Populismus" sprach (ohne die ÖVP explizit zu nennen), wollte Kogler nicht überbewerten. Dass es teils unterschiedliche Zugänge gegeben habe, sei klar - "die musste man unter einen Hut bringen". "Die wirkliche Frage ist doch, wie gehandelt und entschieden wird. Und ja, da hat es durchaus auch anstrengende Arbeitstage, gar nicht so wenige Arbeitsnächte gegeben. Ich darf Ihnen versichern, es ist immer von beiden Seiten auf Konsens gearbeitet und verhandelt worden."
Angesprochen auf zuletzt schlechtere Umfragewerte der Koalitionsparteien und gefragt, wie hoch die Chance ist, dass die Koalition noch fünf Jahre lang hält, sagte Kogler, die Wahrscheinlichkeit dafür sei nahe bei 100 Prozent. "Ich gehe davon aus, dass diese Koalition wirklich noch lange arbeiten wird, am besten die ganze Legislaturperiode."
Gerüchte, wonach sein Kabinettschef Stefan Wallner als Generalsekretär in das Gesundheitsministerium zurückkehren könnte, wies Kogler klar zurück: "Nein, das stimmt nicht."
(APA)
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