Knowle/Zimonjic siegreich

Das als Nummer neun gesetzte Duo schlug in Runde eins die ungesetzten Paris-Überraschungssieger Xavier Malisse/Olivier Rochus aus Belgien glatt mit 6:1,6:4. Schon in Runde zwei könnte es für Knowle/Zimonjic zum Aufeinandertreffen mit den Olympiasiegern kommen, denn die Chilenen Fernando Gonzalez/Nicolas Massu sind in ihrem Erstrundenspiel gegen den 37-jährigen Deutschen Karsten Braasch und den armenischen Bresnik-Schützling Sargis Sagsian klare Favoriten.

Koubek, Peya bei US-Open weiter
Nach der enttäuschenden Dreisatz-Niederlage von Barbara Schett gegen Anna Schakwetadse gab es bei den US-Open in New York doch noch Grund zur Freude für Österreichs Tennis-Herren. Alexander Peya rang den Bobby Reynolds mit 2:6,6:3,6:3,6:7,6:4 nieder und hat damit das erste Fünfsatz-Match seiner Karriere gewonnen. Und auch Stefan Koubek musste gegen Alex Bogomolov über fünf Sätze gehen, ehe er sich nach einem 6:3,6:4,1:6,2:6,6:3 für die zweite Runde qualifizierte. Schett hatte trotz einer 6:1,2:0-Führung gegen Anna Schakwetadse noch mit 6:1,4:6,2:6 verloren. Die 28-jährige Tirolerin wird voraussichtlich als aktive Spielerin bei den US Open 2005 nicht mehr zu sehen sein. Am Mittwoch kam mit Jürgen Melzer der letzte der vier Österreicher zu seinem ersten Einsatz.

Roddick mit 244 km/h in Runde zwei
Die US Open sind zwei Tage alt und um die ersten Überraschungen reicher. Für die größte sorgte Marat Safin. Der als Nummer 13 gesetzte Russe, der die US Open 2000 gewonnen hat, verlor in Runde eins gegen Thomas Enqvist 6:7,4:6,6:3,3:6. Ebenfalls ausgeschieden ist der Deutsche Rainer Schüttler. Die Nummer elf des Turniers vergab gegen den Südtiroler Andreas Seppi zwei Matchbälle und verlor mit 6:3,6:4,6:7,6:7,1:6.

Keine Blöße gaben sich Olympiasieger Nicolas Massu und Titelverteidiger Andy Roddick, der den bedauernswerten US-Open-Debütanten Scoville Jenkins in 72 Minuten mit 6:0,6:2,6:2 abfertigte und dabei mit 244,6 km/h für einen neuen Aufschlagrekord bei den Open sorgte. Roddicks „Weltrekord” liegt seit Juni bei 246,2 km/h. Vorjahresfinalist Juan Carlos Ferrero kämpfte gegen Tomas Zib 4:28 Stunden, ehe er den Court doch noch als Fünfsatz-Sieger verließ.

Bei den Damen ist Runde eins komplett. Dort haben sich die Überraschungen bisher in Grenzen gehalten. Riesenprobleme hatte aber die 17-jährige russische Wimbledonsiegerin Maria Scharapowa bei ihrem 6:3,5:7,7:5-Sieg über Laura Granville. Ihrer Erstrunden-Pflichtübungen erfolgreich erledigt haben Anastasia Myskina, Lindsay Davenport, Venus Williams und Titelverteidigerin Justine Henin-Hardenne.

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US Open 2004