Nachdem es im Vorjahr mit How much Schatzi, einer poesievollen Hommage an den Schriftsteller H. C. Artmann, mit dem Wiener Theaterpreis Nestroy als beste Off-Bühne Österreichs ausgezeichnet wurde, führt man das Publikum nun an den Rand des Abgrundes. Auch was die Qualität des Stückes betrifft.
Eine eher oberflächlich konstruierte Geschichte um Mord, Drogensucht und Alltagstristess wird von Regisseurin Susanne Lietzow aber dadurch gerettet, dass sie das Armutsszenario in einer Wohnwagensiedlung ohne Betroffenheits- bzw. Gefühlskitsch präsentiert.
Kluge Tempozügelung, ein perfektes Zusammenspiel der Projekttheater-Crew Dietmar Nigsch, Maria Hofstätter, Sandra Bra, Sebastian Pass und Peter Badstübner sowie Witz werten den Text auf. Und auch wenn die Entblößungen im wahrsten Sinne des Wortes krass sind, bleiben etwaige Schockszenen wunderbar doppelbödig.
Das Stück wird noch am 27., 30., 31.Jänner sowie am 1., 5., 7., 8., 9. und 10. Februar jeweils um 20 Uhr im Reichenfeld-Hallenbad in Feldkirch gespielt.
Am 20. Februar findet die Wien-Premiere im Künstlerhaus statt.
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