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"KMU tun alles, um Mitarbeiter zu halten"

"Trotz der aktuellen Lage sind die heimischen Klein- und Mittelbetriebe bemüht, ihren Personalstand zu halten. Die Anzahl der eingestellten Lehrlinge hat sich sogar erhöht", so WKV-Präsident Rein.

Die jüngste Umfrage des Kreditschutzverbandes (KSV), wonach 27 % aller KMU in Vorarlberg Mitarbeiter entlassen werden, soll keinen falschen Eindruck hinterlassen, betont der Präsident der Wirtschaftskammer Vorarlberg, Manfred Rein. „Unsere Betriebe unternehmen alles, um ihr qualifiziertes Personal zu halten bzw. den Mitarbeiterstand in manchen Bereichen sogar zu erhöhen. Die Betriebe investieren damit vorausschauend in die Zeit nach der Wirtschaftskrise”, so Rein. Auch die aktuellen Lehrlingszahlen, die gegenüber 2008 um 2,1 % gestiegen sind, belegen dies eindrücklich.

Eine Riesenchance für Klein- und Mittelbetriebe sowie für Nahversorger sieht Präsident Rein in der Erhöhung der Schwellen für die Vergabe von öffentlichen Ausgaben. „Dies wirkt wie ein regionales Konjunkturpaket für kleinere Strukturen.” Bund, Länder und Gemeinden können demnach ab 1. Mai 2009 Aufträge im Bau-, Liefer- und Dienstleistungsbereich bis zu einem Wert von 100.000 Euro statt wie bisher 40.000 Euro direkt an geeignete Unternehmen vergeben.

Quelle: Wirtschaftskammer Vorarlberg

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