Dornbirn. Das Kloster in der Innenstadt befindet sich seit längerem in der Sanierungsphase. Finanzierungslücken sorgen zwischendurch aber immer wieder für eine Verschnaufpause. Im westlichen Trakt schreiten derzeit die Arbeiten mehr oder weniger planmäßig voran. Mit einer Verzögerung von drei Monaten soll der Trakt bis Ende Oktober fertiggestellt sein. Die Sanierung beschränkt sich aber nicht nur in eigener Sache. Auf der Südseite befindet sich die Großbaustelle für den neuen Kindergarten. Die Bagger sind seit Wochen im Einsatz. Die klösterliche Ruhe wird durch dröhnenden Baulärm gestört. Immerhin ist die Tiefgarage zwischen Kindergarten und Kloster fertiggestellt. Erst am Wochenende, wenn die Baumaschinen stillstehen, können die Padres wieder in die Ruhe versinken. Doch sie nehmen vieles in Kauf, damit das Wohnen hinter dem alten Gemäuer wieder einigermaßen dem heutigen Standard entspricht.
Finzanzierung
Förderungsbeiträge leisten Stadt, Land, Diözese sowie das Bundesdenkmalamt. „Doch der Großteil der Bausumme von 1,6 Mio Euro muss durch Spenden abedeckt werden“, erläutert Klostervater Elmar Mayer den Weg der Finanzen. „Bisher wurden Aufträge für 845.000 Euro vergeben. Bis auf den Fenstereinbau, den die Hohenemser Firma Metzler ausführt, sind alle Arbeiten an Dornbirner Handwerksbetriebe vergeben worden“, so Mayer. Auf der Homepage des Klosters, unter www.franziskaner-dornbirn.at, sind alle Details einsehbar.
Klosterfest am 25. September
Bis zum traditionellen Klosterfest am Freitag, 25 September, sollen die gröbsten Arbeiten im Außenbereich erledigt sein. „Somit kann das Fest am gewohnten Platz stattfinden“, ist Guardian Pater Wenzeslaus zuversichtlich. Denn die Padres hoffen auf regen Besuch und sind für jede Spende dankbar. Nach wie vor sind Sponsoren willkommen, die sich als Pate für ein Fenster oder eine Türe bereitstellen. Dabei weist Mayer wieder auf die steuerliche Absetzbarkeit der Spenden über das Bundesdenkmalamt hin. Ebenso wissen die Padres die hilfreichen Hände in ehrenamtlicher Funktion rund um den Bauausschuss zu schätzen. So nimmt das Leben trotz allem den gewohnten Gang. Und trotz Großbaustelle wachsen auf der Ostseite des Klosters Tomaten und allerlei Kräuter, die zur Verfeinerung der Klosterküche dienen. Darauf ist Pater Guido Kobiec, der noch nicht lange unter den Franziskanern weilt, stolz. Auch auf die Rosen im Innengarten wirft er während der Bauphase ein wachsames Auge, damit sich Bewohner und Besucher an deren Blütenpracht erfreuen können. Mit Zuversicht sehen die Franziskaner den weiteren Sanierungsschritten entgegen, die sie unter der Obhut von Elmar Mayer und dem Obmann des Freundeskreises, Alt-Bgm. Wolfgang Rümmele, in guten Händen wissen.
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