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Klinisch sauberes Wasser in Bludenz

Zusammen mit Gerald Eder, dem Wassersektorberater der Öster-reichischen Entwicklungszusammenarbeit machte sich ein Projekt-team aus Uganda ein Bild von der Bludenzer Wasserversorgung.

Die Österreichische Entwicklungszusammenarbeit unterstützt ein groß angelegtes Programm zur Verbesserung der Wasserversorgung und der Sanitäreinrichtungen im Südwesten Ugandas. Seit 1996 wurden 23 Gemeinden in der Größe um 5.000 Einwohner unterstützt und in Zukunft sollen weitere Kleinstädte mit Einrichtungen versorgt werden.

Im Rahmen eines Workshops zu diesem Thema besuchten die Gäste aus Uganda auch Wasser-versorgungseinrichtungen in Vorarlberg und Oberösterreich. Der Leiter der Abteilung Wasserversorgung am Landeswasserbauamt Bregenz, Albert Zoderer, hat die Gäste nach Bludenz begleitet. Wasserwerkleiter Rudi Tomaselli und Bürgermeister Othmar Kraft führten den Besuch durch die Bludenzer Wasserversorgungsanlagen.

Interessant für das Projektteam war besonders die Trinkwasserturbine, die zwischen Quellfassung und erstem Hochbehälter zum Einsatz kommt. Aber auch die Wasseraufbereitungsanlage und die Tiefbehälter beeindruckten die Gäste aus Uganda. Die Technik, die in Uganda zum Einsatz kommt, ist durchaus mit der in Österreich verwendeten „Hardware“ zu vergleichen. Im Gegensatz zu Österreich sind in Uganda Einzelhausanschlüsse weniger häufig.

Meist werden öffentliche „Wasserkiosks“ gebaut, die jeweils Teilgemeinden mit sauberem Trinkwasser versorgen. Weiters wird in Uganda versucht, Abwasser so weit als möglich zu vermeiden. Vor allem werden Sanitäreinrichtungen mit guten Standards gebaut, die eine hygienisch sichere und umweltschonende Entsorgung von Exkrementen gewährleisten. Für den ugandesischen Besuch war auch die Betriebsstruktur von anderen kommunalen Betrieben sehr wertvoll.

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