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Klingende Kassen am Feiertag

An Maria Empfängnis empfangen seit fünf Jahren auch andere. Zum Beispiel der Handel. Viele Tausende frequentierten am gestrigen Feiertag im Ländle die Einkaufszentren und Geschäfte.

Das Weihnachtsgeschäft kam ordentlich auf Touren. Montag knapp vor 14 Uhr beim Messepark. Die Zufahrt zum Parkplatzareal ist verstopft. Geduldig müssen sich die Autofahrer im Schneckentempo durch das Nadelör zwängen. Einen Parkplatz findet man zumeist nur noch im Messeareal. Innen drinnen geht es zu wie in einem Bienenschwarm, Geschäfte und Gastronomie werden gestürmt, sogar an den Bankomaten bilden sich Schlangen.

Positive Signale

„Wir können zufrieden sein“, konstatiert Marketingchefin Nicole Loretz. Auf zirka 24.000 Personen schätzt sie die Frequenz am diesjährigen 8. Dezember. „Dabei ist es nicht so proppenvoll, dass sich die Leute nicht mehr wohlfühlen. Denn dann kaufen sie weniger ein.“ Aber dass sei heute nicht der Fall. Von den Geschäften kommen positive Signale.“ Es sei jedenfalls schon wesentlich schlechter gewesen. „Vor allem nach der Einführung des Euro. Da legten sich die Leute doch spürbare Zurückhaltung beim Einkaufen auf. Aber jetzt haben sie sich daran gewöhnt.“

Anders als am Samstag

Für den Handel ist der 8. Dezember jedenfalls sprichwörtlich Gold wert. Weil die Leute Zeit haben und diese Zeit vor allem für den Kauf von Weihnachtsgeschenken nutzen. „Es ist anders als an einem Samstag. Da kaufen die Leute doch eher für die Abdeckung ihrer Grundbedürfnisse fürs Wochenende ein“, weiß Nicole Loretz. Erfreulich: Die Kälte machte vielen trotz fehlenden Schnees Lust auf Wintersportsachen.

Die Euro-Skepsis ist verflogen. Die Leute geben jetzt wieder mehr Geld beim Einkaufen aus.

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