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Klimt-Bilder: Gehrer hofft auf Verbleib in Ö

Adele Bloch.Bauer I / &copy APA
Adele Bloch.Bauer I / &copy APA
Bildungsministerin Elisabeth Gehrer (V) hofft, dass „ein oder zwei“ der fünf Klimt-Bilder in der Österreichischen Galerie Belvedere bleiben können - private Sponsoren oder auch Leihvariante im Gespräch.

In der ZIB 2 des ORF Dienstag abend sagte Gehrer, es würden verschiedene Gespräche geführt. „Die werden nicht sofort an die große Glocke gehängt“. Als Verhandlungsführer sei Dr. Binder für die Gespräche mit der Bloch-Bauer Erbin Maria Altmann bestimmt worden. „Wir werden auch schauen, ob es Leihgabemöglichkeiten gibt“.

An einen Rückkauf sei nicht zu denken, da ein solcher die finanziellen Möglichkeiten übersteige, sagte Gehrer gegenüber dem ORF. Allein der Wert für das goldene Adele-Porträt werde auf 70 bis 120 Millionen Euro geschätzt, das gesamte Budget aller Bundesmuseen mache jedoch nur 70 Millionen aus.

Bisher seien übe 4.300 Kunstgegenstände zurückgegeben worden. „Ohne mit der Wimper zu zucken, ohne Aufsehen zu machen“. Es gebe auch „nicht so viele strittige Fälle“, sagte Gehrer. Das Schiedsgericht behandle derzeit noch einen Fall.

Wichtig sei aber jetzt, dass die fünf Klimt-Bilder – „Adele Bloch-Bauer I“, „Adele Bloch-Bauer II“, „Apfelbaum“, „Buchenwald/Birkenwald“ und „Häuser in Unterach am Attersee“ – restituiert werden, bekräftigte Gehrer.

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