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Klimaschutz-Preis für Lustenau

v. l.: NÖ-Umwelt-LR Stephan Pernkopf, Vize-Bürgermeister Kurt Fischer, Umwelt-GR Thomas Mittelberger, Verkehrs-GR Dietmar Haller, Ulrike Janssen (Klimabündnis) und der ehemalige EU-Agrarkommissar Franz Fischler.
v. l.: NÖ-Umwelt-LR Stephan Pernkopf, Vize-Bürgermeister Kurt Fischer, Umwelt-GR Thomas Mittelberger, Verkehrs-GR Dietmar Haller, Ulrike Janssen (Klimabündnis) und der ehemalige EU-Agrarkommissar Franz Fischler. ©Klimabündnis

Lustenau. 444 Gemeinden aus 11 Ländern haben beim größten kommunalen Klimaschutz-Wettbewerb ihre Projekte eingereicht. In vier Kategorien wurden die besten Klimaschutz-Projekte Europas von einer international besetzten Jury ausgewählt und am Nationalfeiertag im Stift Melk ausgezeichnet.

Lustenau setzte sich mit dem Projekt „Kyoto-Ziel überfüllt“ in der Kategorie „10.000 bis 100.000 Einwohner“ gegen die internationale Konkurrenz durch. Durch Gebäudesanierung, Wärmedämmung und Umstellung auf erneuerbare Energien erreichte die Gemeinde in knapp vier Jahren ein Minus von 70 Prozent beim CO²-Ausstoß. Zuerst wurden die Schulgebäude saniert. Im Jahr 2007 wurden dann die Heizungen im Seniorenhaus und Schulzentrum Hasenfeld auf Holzpellets umgestellt. Beim Neubau des Seniorenhauses Schützengarten setzte Lustenau auf eine Erdsonden-Wärmepumpe, Wärmerückgewinnung sowie eine PV- und Solaranlage. Seit 2008 bezieht die Gemeinde für ihre Liegenschaften ausschließlich Ökostrom, der teilweise von den sechs eigenen PV-Anlagen erzeugt wird. Außerdem wurden konkrete Ziele und Maßnahmen für weitere Aktivitäten bis 2015 beschlossen. Im März 2009 wurde der Beschluss zur Errichtung einer Biomasse-Nahwärme-Anlage gefasst. Der Baubeginn der Anlage, die unter anderem das Rathaus und Privathäuser versorgen soll, ist für November, die Inbetriebnahme für 2010 geplant.

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