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Klimaschutz kennt keine Landesgrenzen

Klimaschutzmaßnahmen sind in den einzelnen Ländern notwendig, müssen aber im Bodenseeraum verstärkt vernetzt werden. Diese Position vertrat Umweltlandesrat Erich Schwärzler beim internationalen Klimaschutzkongress in Friedrichshafen.

Das Land Vorarlberg habe in den letzten Jahren im Bereich der erneuerbaren Energien gemeinsam mit den Gemeinden, den Verbänden und der Bevölkerung erfolgreiche Schritte gesetzt – immerhin gehe es dabei auch um die Wertschöpfung und den Erhalt der Arbeitsplätze in den Regionen. Schwärzler: “Klimaschutz kann nicht nur von oben verordnet werden, sondern muss auch von den Menschen mitgetragen werden, da es um die Lebensqualität jedes Einzelnen geht.”

Bei der Veranstaltung, an der Vertreter aus Deutschland, der Schweiz, dem Fürstentum Liechtenstein und Vorarlberg teilnahmen, präsentierten die einzelnen Länder ihre Schwerpunktprogramme. Die Vertreter der Gemeinden sowie der Organisationen und der Wirtschaft berichteten von der konkreten Umsetzung lokaler und regionaler Maßnahmen.

LR Schwärzler: “In der Frage der Luftqualität sowie der Reduktion des Feinstaubs und der CO2-Emissionen ist Handlungsbedarf gegeben. Es ist daher notwendig, dass die EU in ihren Richtlinien nicht nur Grenzwerte vorschreibt, sondern auch zukunftsweisende Begrenzungen erlässt, wie zB die verpflichtende Vorschreibung von Partikelfiltern für Diesel-Neufahrzeuge.”

Eine erfolgreiche Klimaschutzpolitik verlangt laut Schwärzler, “dass notwendige konkrete Maßnahmen europaweit umgesetzt werden und nicht nur Umweltreparatur auf nationaler und regionaler Ebene betrieben wird”.

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