Am Samstagmittag wiesen Klima-Aktivisten auf der Vienna Autoshow mit einer “Die-in”-Performance (“gemeinsames Sterben”) auf die tödlichen Folgen der Automobilität hin. Damit übten sie Kritik an der Befeuerung der Klimakrise, der Zerstörung von Umwelt und der Verpestung von Luft, durch von der Autoindustrie angepriesene SUVs und steinzeitliche Infrastrukturprojekte wie den Lobau-Tunnel.
Protest gegen Autoindustrie und Lobau-Tunnel
“Der Vekehrssektor ist Österreichs Klimakiller Nr.1. Anstatt dagegen entschlossen vorzugehen, erhöht Verkehrsminister Hofer das Tempolimit auf Autobahnen und verteidigt auch nach all den Dieselskandalen weiterhin die Automafia und ihre menschenfeindlichen Profitstrategien“, so Lina Kaunitz von der Klimaaktionsgruppe “System Change, not Climate Change!”. Fokus auf der diesjährigen größten Automesse Österreichs sind SUVs, die durch einen hohen Energieverbrauch besonders stark zur Klimakrise beitragen.
Neben der mittlerweile auch in Österreich erlebbaren zerstörerischen Kraft dieser Klimakrise ist es insbesondere die Luftverschmutzung, die tagtäglich zahlreichen Menschen das Leben raubt, so die Aktivisten in einer Aussendung. “Wenn die Politik die Klimakrise weiter anheizt, anstatt entschlossen dagegen vorzugehen, dann ist für uns kreativer Protest und ziviler Ungehorsam das einzig richtige Mittel, um eine wirkliche Mobilitätswende und Klimagerechtigkeit zu erstreiten“, folgert Kaunitz.
(Red)
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