Feldkirch. (sm) Wie in manchen Berufen, so hat auch das Klettern zwei Seiten: Zum einen müssen meist Männer das Klettern beruflich ausüben, wenn sie beispielsweise Wegstellen, die durch Steinschläge gefährdet vor diesen schützen. Wenn der Winter das Land verlassen hat und im Frühjahr dann in den Felswänden die Auftauzeit endgültig vorbei ist, dann sind Kletterer gefragte Leute. Sie werden oberhalb der labilen Hänge durch erfahrene Leute angeseilt und meist in Gruppen von zwei bis fünf Leuten über Zurufe an den Hängen abgeseilt. Die Arbeiter haben die Aufgabe loses Gestein, abgebrochene Äste oder gar vom Absturz bedrohte Bäume oberhalb von Wanderwegen, Straßen oder Eisenbahnlinien, zu entfernen. Dazu werden die Wege, Straßen oder Bahnlinien meist kurzfristig gesperrt. Am vergangenen Samstag waren dazu fünf Kletterer in der Kapfschlucht zur Absicherung des Weges vom Stadtteil Hl. Kreuz über die Margarethenkapf-Kapelle nach Tosters angeseilt unterwegs.
Hobbykletterer
Anders ist die Situation bei jenen Hobby-Kletterern im Hochgebirge oder in den zahlreichen Klettergärten des Landes. Dort steht der sportliche Effekt im Vordergrund und hier sind denn auch immer mehr Frauen anzutreffen. In den Klettergärten schulen oft erfahrene Kletterer die Jugend wie auch „Späteinsteiger“, die hier das richtige Anseilen und vor allem das eigene Sichern, wie auch jenes von Kletterkollegen erlernen wollen.
Klettermaxe
In Feldkirch gibt es mehrere Klettergärten, der bekannteste ist wohl jener in der Nähe der ehemaligen Illbrücke in der Felsenau. In Altenstadt sind es gleich zwei kleinere Klettergärten im Raum Loger, wo junge wie alte Klettermaxen ihre ersten Erfahrungen sammeln, bzw. Spaß daran haben, Gelerntes wieder einmal „auszuprobieren“.
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