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Kleinflugzeug stürzte in den Bodensee - Polizei bestätigt Fund von sterblichen Überresten

Großangelegter Sucheinsatz läuft.
Großangelegter Sucheinsatz läuft. ©Pixabay/Symbolbild
Die Polizei in Konstanz geht nach neuesten Informationen davon aus, dass bei dem Absturz einer einmotorigen Maschine am Dienstagmittag beide Insassen ums Leben kamen. Dies wird aus den an der Unglücksstelle vorgefundenen Spuren, darunter Trümmerteile und sterbliche Überreste, geschlossen. Ein aufziehendes Unwetter droht die Bergungsarbeiten derweil zu unterbrechen. Laut Augenzeugen kab es einen "lauten Knall".
Kleinflugzeug stürzt in Bodensee
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Wie “schwaebische.de” berichtet, stürzte etwa 200 Meter östlich der Insel Mainau ein Kleinflugzeug in den Bodensee. Wie ein Sprecher der Wasserschutzpolizei bestätigt habe, sei das Flugzeug in den Mittagsstunden in den an der Stelle rund 60 Meter tiefen See gestürzt und sofort untergegangen. Zeugen, darunter Kinder in einem Zeltlager am Seeufer, beobachteten den Absturz und informierten die Rettungskräfte.

Einmotorige Maschine auf dem Weg nach Hamburg

Wie es in dem Bericht weiter lautet, hätten die Zeugen ungewöhnliche Flugbewegungen der Maschine in der Luft beobachtet. Laut einer Mitteilung des Polizeipräsidium Konstanz handelt es sich bei der Unglücksmaschine um ein einmotoriges Geschäftsreiseflugzeug, das mit zwei Personen besetzt war. Gegenüber dem schweizer Nachrichten-Portal “fm1today” schildert ein zeuge den Vorfall wie folgt: «Ich war draussen, hörte etwas seltsames am Himmel und dann sah ich die Maschine senkrecht im Steiltrudeln auf das Wasser donnern. So, wie dieses Flugzeug aufgeschlagen hat, konnte niemand überleben. Es zerschellte mit einem lauten Knall auf dem Wasser.»

Screenshot: Flightradar24
Screenshot: Flightradar24 ©Screenshot: Flightradar24

Vor der Insel Mainau läuft derzeit ein großangelegter Rettungs- und Sucheinsatz, der jedoch möglicherweise wegen Starkwindes unterbrochen werden muss. Die Feuerwehr Konstanz berichtet auf Twitter von Wrackteilen und Kerosin auf dem Bodensee.

Experten der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung befinden sich auf dem Weg zur Unglücksstelle. Laut “suedkurier.de” geht die Polizei mittlerweile davon aus, dass der Absturz zwei Todesopfer gefordert habe. Der Sprecher der Polizei Konstanz bestätigte, dass Leichenteile an der Unglücksstelle geborgen wurden.

Die Bergung des Flugzeugwracks könnte mehrere Tage beanspruchen, wie der Südkurier schreibt. Denn das Wrack ist für normale Taucher in dieser Tiefe nicht zugänglich. Ein Tauchroboter wird eingesetzt.

Rettungskräfte an der Unglücksstelle

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