Kleinflugzeug stürzte in den Bodensee - Polizei bestätigt Fund von sterblichen Überresten
Wie “schwaebische.de” berichtet, stürzte etwa 200 Meter östlich der Insel Mainau ein Kleinflugzeug in den Bodensee. Wie ein Sprecher der Wasserschutzpolizei bestätigt habe, sei das Flugzeug in den Mittagsstunden in den an der Stelle rund 60 Meter tiefen See gestürzt und sofort untergegangen. Zeugen, darunter Kinder in einem Zeltlager am Seeufer, beobachteten den Absturz und informierten die Rettungskräfte.
Kleinflugzeug stürzt bei Insel Mainau in den See https://t.co/gxvPpqfh1Q pic.twitter.com/tdrBGJnZId
— Radio Seefunk RSF (@RadioSeefunkRSF) 8. August 2017
Einmotorige Maschine auf dem Weg nach Hamburg
Wie es in dem Bericht weiter lautet, hätten die Zeugen ungewöhnliche Flugbewegungen der Maschine in der Luft beobachtet. Laut einer Mitteilung des Polizeipräsidium Konstanz handelt es sich bei der Unglücksmaschine um ein einmotoriges Geschäftsreiseflugzeug, das mit zwei Personen besetzt war. Gegenüber dem schweizer Nachrichten-Portal “fm1today” schildert ein zeuge den Vorfall wie folgt: «Ich war draussen, hörte etwas seltsames am Himmel und dann sah ich die Maschine senkrecht im Steiltrudeln auf das Wasser donnern. So, wie dieses Flugzeug aufgeschlagen hat, konnte niemand überleben. Es zerschellte mit einem lauten Knall auf dem Wasser.»
Vor der Insel Mainau läuft derzeit ein großangelegter Rettungs- und Sucheinsatz, der jedoch möglicherweise wegen Starkwindes unterbrochen werden muss. Die Feuerwehr Konstanz berichtet auf Twitter von Wrackteilen und Kerosin auf dem Bodensee.
#Flugzeugabsturz vor #Konstanz Litzelstetten in den #Bodensee Einsatz läuft – Kerosin und Wrackteile auf dem See – Wir berichten weiter.
— Feuerwehr Konstanz (@fw_konstanz) 8. August 2017
Experten der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung befinden sich auf dem Weg zur Unglücksstelle. Laut “suedkurier.de” geht die Polizei mittlerweile davon aus, dass der Absturz zwei Todesopfer gefordert habe. Der Sprecher der Polizei Konstanz bestätigte, dass Leichenteile an der Unglücksstelle geborgen wurden.
Die Bergung des Flugzeugwracks könnte mehrere Tage beanspruchen, wie der Südkurier schreibt. Denn das Wrack ist für normale Taucher in dieser Tiefe nicht zugänglich. Ein Tauchroboter wird eingesetzt.
Rettungskräfte an der Unglücksstelle
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