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Kleine Nachwuchsgärtner

Stadtgärtner Thomas erklärte den Kindern, wie Dornbirn zur blühenden Gartenstadt wird.
Stadtgärtner Thomas erklärte den Kindern, wie Dornbirn zur blühenden Gartenstadt wird. ©cth
VN-Heimat Kinderseite:Im Rahmen der Aktion „Schule in der Gärtnerei“ besuchte die VS Leopold die Stadtgärtnerei.
Kleine Nachwuchsgärtner

Dornbirn. Dass Dornbirn zu Recht den Titel „Gartenstadt“ trägt, verdankt man nicht zuletzt den fleißigen Stadtgärtnern, die dafür sorgen, dass unsere Stadt jedes Jahr aufs Neue „erblüht“. Die 3 b Klasse der VS Leopold stattete der Stadtgärtnerei diese Woche im Rahmen der Aktion „Schule in der Gärtnerei“ einen Besuch ab und erhielt spannende Einblicke in das Schaffen von Gärtnermeister Thomas Wohlgenannt & Co.

Von Stinkepflanzen bis zum Narzissenmeer

„Wusstet ihr, dass beim Kreisverkehr beim Messepark jedes Jahr so viele Narzissenzwiebeln gesetzt werden, wie Dornbirn Einwohner hat und dass wir das ganze Jahr über 3000 Bäume in Dornbirn pflegen müssen?“, fragte Stadtgärtner Thomas bereits zum Auftakt in die erstaunte Runde. Spannende Geschichten und Informationen rund um alles was in Dornbirn grünt und blüht, sollten noch folgen. Die SchülerInnen zeigten dabei großes Interesse und löcherten den Gärtner mit unzähligen Fragen.

Nach einer kleinen Einschulung im Freien, ging es schließlich direkt weiter in die Gewächshäuser und sozusagen in die „Kinderstube“ der Pflanzen. Auch hier informierte Thomas Wohlgenannt die kids rund um exotische Pflanzen, wie Blumenbeete gestaltet werden, die verschiedenen Bedürfnisse der Pflanzen und dass so manches Grünzeug sogar kuriose Aufgaben hat. Ein Blumentöpfchen wird dafür zum Riechen durch die Runde gereicht. Geteilte Meinungen zum Geruch der Pflanze folgen. Von „Iiiiieeehhhh, das stinkt ja grausig“ bis zu „riecht doch gar nicht so schlecht“, reichen die Beurteilungen. Aufklärung gibt es schließlich von Thomas, der damit die „Verpiss dich Pflanze“ vorstellt, deren Name natürlich für allgemeines Gelächter sorgt. „Solche Pflanzen werden gesetzt, damit sie z.B. Hunde davor abschrecken unsere Beete als Klo zu benutzen“, erklärt er.

Kurz darauf folgt schon das nächste Töpfchen mit Kapuzinerkresse, die sogar verspeist werden kann. Die Kinder sind schwer beeindruckt und als diese noch dazu aufgefordert werden, ihre eigene Pflanze einzutopfen, kennt die Begeisterung bei den kleinen Nachwuchsgärtnern keine Grenzen mehr.

Am Ende darf die ganze 3 b ihre erste eigene Studentenblume mit nach Hause nehmen. Und wie hat den Kindern der Vormittag in der Gärtnerei gefallen? „Es war so cool und wir freuen uns jetzt riesig, unserer Studentenblume beim Wachsen zuzuschauen“, tönte es beim Abschied unisono.

 

Info Aktion „Schule in der Gärtnerei“

Eine Exkursion in die geheimnisvolle Welt der Pflanzen

„Schule in der Gärtnerei“ ist eine Aktion der Gärtnereien und Baumschulen für Volksschüler zwischen 6 und 10 Jahren sowie deren LehrerInnen. Bei einem ausführlichen Rundgang durch den Betrieb erfahren die Schüler, wie vielseitig und modern die Produktion und die Verwendungsmöglichkeiten von Pflanzen sind. Die Gärtnerei wird dabei zum Klassenzimmer – und die Pflanzen zu Lehrern.

Auf spannende Weise lernen die Schüler die wichtigen Elemente der Natur kennen, die für Pflanzen, aber auch uns Menschen lebensnotwendig sind. Damit das neu erworbene Wissen auch in der Schule weiter vertieft werden kann, bekommt jedes Kind in der Gärtnerei eine kostenlose Broschüre mit vielen Tipps und Tricks rund um die geheimnisvolle Welt der Pflanzen. Die Aktion führt zu einem besseren Verständnis für die ökologischen und ökonomischen Zusammenhänge in der Produktion und Verwendung von Pflanzen und soll das Interesse junger Menschen für neue Entwicklungen im Gartenbau wecken.

 

 

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