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Kleine Mia kam im Rettungsauto zur Welt

LRK Werner Meisinger, Vater Antonio, Bruder Fabian, Mutter Antonia und Mia Zeljko und Karin Meisinger
LRK Werner Meisinger, Vater Antonio, Bruder Fabian, Mutter Antonia und Mia Zeljko und Karin Meisinger ©RK Vbg
Lauterach - Mia aus Lauterach und ihre Eltern hatten ein ganz besonders unvergessliches Erlebnis. Das kleine Mädchen wollte nicht bis zur Ankunft im Krankenhaus warten. Sie erblickte das Licht der Welt heute Morgen um 5:48 Uhr im Rettungswagen der Rotkreuz-Abteilung Bregenz.

Dass Mia es besonders eilig hatte, konnten ihre Eltern Antonia und Antonio Zeljko nicht wissen. Der Geburtstermin für das zweite Kind der Familie war der 16. Mai . Die Mutter Antonia ist am frühen Morgen aufgewacht und fühlte sich fit. Plötzlich setzten um 5:00 Uhr die ersten leichten Wehen ein und schon kurz darauf platzte die Fruchtblase.

Vater durchschnitt Nabelschnur

Um 5:37 Uhr setzte der Vater Antonio den Notruf bei der Rettungs- und Feuerwehrleitstelle Vorarlberg ab, die sofort die Rotkreuz-Abteilung Bregenz alarmierte. Der erfahrene Landesrettungskommandant Werner Meisinger und seine Frau Karin trafen um 5:43 in Lauterach ein, wo die werdenden Eltern schon vor dem Haus warteten. Danach ging alles ganz schnell. Das Rettungsauto fuhr los und machte vor dem Schalten einen Ruck, was den Geburtsvorgang offensichtlich nochmals beschleunigte. Der Muttermund ging auf, das Köpfchen schaute heraus, das Baby schrie und schon konnte die Mutter ihr Kind in die Arme schließen. Der stolze, frischgebackene Vater durfte die Nabelschnur durchschneiden. Die kleine Mia bringt 3,55 kg auf die Waage und ist 49 cm groß. Mutter und Tochter sind wohlauf. Der große Bruder Fabian hatte es dann auch eilig, seine Schwester im Krankenhaus zu besuchen. Von der aufregenden Geburt hat er nichts mitbekommen.

Seltene Einsätze

Das Rotkreuz Ehepaar ließ es sich nicht nehmen, sich persönlich nach dem Wohl der Familie zu erkundigen und brachte der frischgebackenen Mama einen Blumenstrauß ins Krankenhaus. “Trotz unserer mehrfachen Erfahrung als Geburtshelfer und unserer guten Ausbildung als Rettungssanitäter sind solche Einsätze sehr selten und nie Routine“, freut sich Werner Meisinger über den nicht alltäglichen Nachtdienst.

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