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Klaus will Schweizer Flotte

Im Bieterwettbewerb um den Verkauf der Mehrheitsbeteiligung der Schweizerischen Bundesbahnen an der Schweizer Bodenseeflotte ist die 1.Runde abgeschlossen. Schweizer Flotte

Fazit: Der Verkauf soll heuer abgeschlossen werden, vier Interessenten sind noch im Rennen. Und einer von ihnen ist nach Angaben der SBB Vorarlbergs Tourismus-Unternehmer Walter Klaus. Klaus selbst wollte sich zur Sache allerdings nicht äußern. Er könne und wolle dazu nichts sagen, meinte der Unternehmer auf „VN“-Anfrage: „Das Ausschreibungsprozedere lässt mir keine andere Wahl.“ Neben Klaus – in seinem Eigentum befinden sich neben der einstigen ÖBB-Bodenseeflotte beispielsweise auch das Skigebiet Silvretta-Nova – haben sich noch die IG Bodensee, die Stadtwerke Konstanz und eine Schweizer Investorengruppe um die Schweizer Flotte beworben. Klaus soll dabei durch eine Schweizer Anwaltskanzlei vertreten werden, hieß es.

Unverbindliche Offerte

Die SBB haben die SchweizerischeBodensee-Schifffahrtsgesellschaft im Juni zum Verkauf ausgeschrieben. Insgesamt hätten 15 Einzelpersonen und Investorengruppen Interesse am Kauf signalisiert, teilten die SBB gestern mit. Jene vier verbliebenen Interessenten haben nun unverbindliche Offerte eingereicht. Der Steuerungsausschuss, der aus Vertretern der SBB, des Kantons Thurgau, der Gemeinde Romanshorn und der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft KPMG besteht, hat die eingegangenen Unterlagen geprüft und zu einer zweiten Evaluationsrunde zugelassen. Der Bieterwettbewerb wird von der KPMG in Zürich abgewickelt. Nun erhalten die Interessenten Gelegenheit, die Kennzahlen der SBS im Detail zu prüfen. Außerdem werden die potenziellen Investoren Gespräche mit dem SBS-Management führen und Detailauskünfte bekommen. Anschließend können sie ein verbindliches Angebot abgeben. Nach der Prüfung dieser Angebote entscheidet der Steuerungsausschuss darüber, an wen die SBB AG ihre Aktienmehrheit verkauft.

Der Kaufpreis

Die Schweizerischen Bundesbahnen (SBB) gaben Ende April bekannt, dass sich der Totalbetrag für die Übernahme der SBB-Anteile an der SBS AG auf rund 3,4 Millionen Franken (umgerechnet 2,15 Millionen Euro) belaufen werde.

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