Die russische 1.500-m-Weltmeisterin Tatjana Tomaschowa gewann die 1.000 m in 2:34,91 Minuten und unterbot die bisher 2005 von der Slowenin Jolanda Ceplak gehaltenen 2:36,33 Minuten. Die 100-m-Sprintsiege gingen an Chandra Sturrup von den Bahamas und Dwight Thomas aus Jamaika. Sturrup setzte sich in 11,01 Sekunden vor den US-Amerikanerinnen MeLisa Barber (11,13) und Angela Daigle (11,28) – Staffel-Weltmeisterinnen von Helsinki 2005 – durch. Thomas gewann in der persönlichen Bestzeit von 10,00 Sekunden vor dem Briten Jason Gardener (10,09) und Aziz Zakari aus Ghana (10,10). Die 200 m gingen an Aaron Armstrong aus Trinidad mit 20,38 Sek. und Sydonie Mothersill (CAY) mit 23,05 Sek. Der 27-jährige US-Amerikaner Terrence Trammell gewann den Hürdensprint in 13,24 Sekunden und gab sich nach der mit Platz fünf nicht wunschgemäß verlaufenen WM-Vorstellung wieder versöhnt. Der Kärntner Elmar Lichtenegger kam über Platz fünf und 13,70 Sekunden nicht hinaus: “Das war es für diese Saison. Ich war einfach leer.”
Bei den Frauen gelang der Jamaikanerin Brigitte Foster-Hylton die WM-Revanche, die Dritte von Helsinki setzte sich über 100 m Hürden in sehr guten 12,65 Sekunden vor Weltmeisterin Michelle Perry aus den USA (12,70) durch. Tim Lobinger gewann den Stabhochsprung mit 5,80 m und feierte seinen vierten Sieg auf der Gugl. Im Weitsprung triumphierte Olympiasieger und Doppel-Weltmeister Dwight Phillips aus den USA mit 8,57 m, ihm genügte der erste Versuch, es war sein einzig gültiger. Günther Weidlinger hat den angepeilten Rekord über 3.000 m zwar verpasst, für eine Verbesserung der ÖLV-Bestmarke über die 2 Meilen ging es sich aber aus. Der Oberösterreicher unterbot als Sechster in diesem selten gelaufenen Bewerb mit 8:21,88 Minuten die bisherige Bestmarke von Dietmar Millonig aus dem Jahr 1984 (8:23,47).
Über 3.000 m gewann die Russin Jelena Sadoraschnaja in 8:46,05 Minuten, die eigentlich bereits von der Bahn auf die Straße umgestiegene Susanne Pumper kam in 9:03,09 auf Platz sieben.
Der US-Amerikaner Christian Cantwell entschied das Kugelstoßen mit 21,06 m für sich, das 3.000-m-Hindernisrennen ging an den Kenianer Wesley Kiprotich in 8:18,37 Minuten. Der Oberösterreicher Martin Pröll war drei Runden vor Schluss gestürzt und kam als Zehnter und Vorletzter nach 8:44,86 Minuten ins Ziel. Im Diskusbewerb feierte die Tschechin Vera Pospisilova-Cechlova, Bronzemedaillengewinnerin von Helsinki, mit 62,93 m einen Favoritensieg, den Speerwurf der Frauen holte sich die Tschechin Barbora Spotakova mit 59,84 Metern.
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