KIT: in 15 Jahren 7.000 Personen betreut

Im Sommer 1998 erstickten auf einem Dornbirner Bauernhof zwei sechs- und siebenjährige Buben beim Versteckenspielen in einer Holzkiste. Der zu Hilfe gerufene Notarzt konnte den beiden Kindern nicht mehr helfen – und auch für die schwer traumatisierten Angehörigen gab es keine professionelle Hilfe in dieser akuten Krisensituation.
Die Verantwortlichen von Blaulichtorganisationen, Kirche, Sozialeinrichtungen und Landesregierung erkannten nach diesem tragischen Unglücksfall die Notwendigkeit einer psychosozialen Unterstützung für Betroffene und Hinterbliebene in den ersten Stunden nach einem traumatischen Ereignis. Dies war die Geburtsstunde von KIT Vorarlberg, das schließlich im Jahr 2000 gegründet wurde.
Über 2.350 Einsätze
In den zurückliegenden 15 Jahren wurden die ehrenamtlichen MitarbeiterInnen von KIT Vorarlberg zu mehr als 2.350 Einsätzen gerufen, in denen sie knapp 7.000 Menschen betreuten und durch die erste Phase der Trauer und des Schmerzes begleiteten. Insgesamt wurden dafür rund 17.000 Einsatzstunden aufgebracht.
„Die Leistungen und Angebote des KIT sind aus dem starken Gefüge der Vorarlberger Hilfs- und Rettungskräfte nicht mehr wegzudenken“, betonte der Landeshauptmann im Rahmen der 15-Jahr-Feier.
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