Kirchenrenovierung – ein großes Gisinger Projekt

Feldkirch. (sm) Nach 150 Jahren ist die Gisinger Kirche, bei einem Altbau würde man sagen, abgewohnt.

Aus diesem Grund entschloss sich die Pfarre, nach langen Vorbereitungen und Diskussionen, zu einer Generalsanierung. Dabei wird die obere Empore abgerissen und die untere Empore neu gestaltet. Die Bänke werden durch neue Eichenbänke ersetzt, mit Infrarotheizstrahlern bestückt und zusätzlich der Sitzkomfort verbessert. Zugleich wird der Kirchenfußboden restauriert und im Altarraum neu gelegt. Des Weiteren wird die elektrische Anlage erneuert und die Hängeleuchten durch Wandlampen ersetzt. Die Sakristei wird saniert und der Kirchenvorplatz vergrößert und neu gestaltet. Im Zuge der Kirchengeneralsanierung wird die bestehende Orgel, die nicht mehr sanierbar ist, durch eine neue Pflüger-Orgel ersetzt.

Finanzierung

Das umfangreiche Bauvorhaben wird nach derzeitigen Berechnungen rund 1,4 Millionen Euro, inklusive Orgel und Vorplatz kosten. Die Generalsanierung der Kirche wird auf rund 930.000 Euro geschätzt, die Kosten für die Pflüger Orgel betragen 386.000 Euro und die Neugestaltung des Vorplatzes wird auf 120.000 Euro geschätzt. Der Finanzierungsplanung besagt, dass 300.000 Euro an Rücklagen vorhanden sind, an Spenden erhofft sich die Pfarrgemeinde rund 300.000 Euro, an Subventionen von Stadt, Land und Bundesdenkmalamt werden ebenfalls 300.000 Euro erwartet, ein Kredit von 500.000 Euro muss zur Abdeckung der restlichen Schulden aufgenommen werden.

Bauzeit und Gottesdienste

Die Bauzeit ist mit zehn Monaten veranschlagt. Während dieser Zeit ist die Kirche nicht benutzbar. Der Baubeginn ist mit dem 5. Mai 2014 terminisiert, die Wiedereröffnung der Kirche soll spätestens am Palmsonntag 2015 gefeiert werden. Die Orgelweihe ist für Pfingsten 2015 geplant. Während der Bauzeit sind die Gisinger in der Pfarre Nofels zu Gast. Kleinere Feiern finden in der Kapelle im Haus Gisingen statt, die Sonntagsgottesdienste und andere größere Feiern in der Pfarrkirche Nofels.