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Kindliche Psyche – Der Anfang eines Prozesses

Feldkirch – Immer wieder kommt es vor, dass Kinder Ereignisse sehen, die sich schlecht auf ihre Psyche auswirken. So muss auch der Bruder von Cain den tragischen Vorfall ertragen. VOL Live hat sich bei Maria Feurstein von der IfS-Familienarbeit über die Kinderpsyche erkundigt.
VOL Live sprach mit Maria Feurstein

Laut Maria Feurstein kann man sich die kindliche Psyche als Prozess vorstellen. Sie stehen im Gegensatz zu Erwachsenen am Beginn ihrer Entwicklung. Es fehlen Erfahrungen und Erlebnisse. „Die dramatischen Ereignisse fallen auf einen Boden der nicht dafür bereitet ist und es fehlen Umgangsmöglichkeiten, Kompetenzen und Strategien um sie zu verarbeiten“, sagt Maria Feurstein im VOL Live Interview.

Auf solche Ereignisse reagieren die Kinder unterschiedlich. Manche ziehen sich zurück und haben Schuldgefühle. Andere reagieren nach außen, sie werden zornig und aggressiv.

Um schlechte Erlebnisse zu verarbeiten, brauchen Kinder verlässliche Partner, starke Bezugspersonen oder ihre Eltern, die mit ihnen reden. Falls die Kleinen das nicht wollen, sollte das Gefühl gegeben werden, dass jederzeit jemand für sie da ist, falls sie ihre Meinung ändern, erklärt Feurstein.

VOL Live sprach mit Maria Feurstein

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