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Kinderschänder aus Italien im Ländle entlarvt

Ein in Vorarlberg lebender Italiener soll zwei mit ihm verwandte Mädchen im Alter von neun und 14 Jahren über Jahre hinweg sexuell missbraucht haben.

Vorarlbergs Sicherheitsdirektor Elmar Marent bestätigte gegenüber der APA, dass “die Vorwürfe bestehen”. Nachdem aber die Übergriffe – so sie passierten – in Italien geschahen, sei die österreichische Justiz nicht zuständig. “Wir haben die italienischen Behörden über Interpol in Kenntnis gesetzt”, so Marent.

Die beiden Mädchen aus Apulien halten sich auf Einladung ihres Onkels, der in Vorarlberg arbeitet, im Ländle auf. Als auch ihr Verwandter ankündigte, nach Vorarlberg zu reisen, bekamen es die Kinder mit der Angst zu tun. Sie vertrauten ihrem Onkel an, dass sie der Mann jahrelang vergewaltigt habe. Nachdem der Onkel Anzeige erstattet hatte, wurden die Vorarlberger Sicherheitsbehörden aktiv.

“Wir haben sämtliche Abklärungen vorgenommen, die Vorwürfe bestehen”, sagte Marent auf APA-Anfrage. Der Beschuldigte halte sich auf freiem Fuß in Vorarlberg auf. Da der mutmaßliche Täter nicht über die österreichische Staatsbürgerschaft verfüge und die angezeigten Übergriffe im Ausland verübt wurden, sei die österreichische Justiz nicht zuständig. Man habe über Interpol Kontakt mit den italienischen Behörden aufgenommen und warte nun auf deren Reaktion, so der Sicherheitsdirektor.

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