Was Vorstand, Leitung und Geschäftsführung des Literaturhauses am Montag durch Zufall von einem Bauarbeiter am Grundstück des Literaturhauses erfuhren und auch das Kulturamt nicht wusste, sei von der Immobilien GmbH der Stadt Salzburg (SIG) daraufhin telefonisch bestätigt worden.
Die Empörung beim Literaturhaus ist groß, soll doch der Beschluss vor einem Monat, am 28. September 2009, im Gemeinderat gefallen sein. Das Literaturhaus Salzburg, das der Stadt Salzburg gehört und vom Verein Literaturhaus gemietet wird, sei weder informiert worden, noch habe es eine Anhörung bekommen, berichtete der Verein am Dienstag in einer Aussendung.
Seit Jahren leide das Literaturhaus Salzburg unter Platzmangel: Mitarbeiterinnen arbeiten in einem halben Abstellraum für Möbel und Geräte, Ausstellungsteile sind in angemieteten Räumen außerhalb untergebracht. Der 400 Jahre alte Eizenbergerhof habe keinen Keller, ein riesiger Dachboden sei wegen zu geringer Zugangshöhe “praktisch unbenutzbar”.
Räume im Erdgeschoß des denkmalgeschützten Gebäudes seien seit Jahren dem Verein Literaturhaus versprochen worden. Für Sommer zugesagte Sanierungsarbeiten hätten nie stattgefunden. Nachdem Bürgermeister Heinz Schaden (SPÖ) bei einem Gespräch am 4. September neuerlich seine Unterstützung zugesagt habe, sei man nun durch den Bauarbeiter von den neuen Plänen für das Literaturhaus informiert worden, so der Verein.
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