Wir versuchen, den Frauen und Familien Rahmenbedingungen zu schaffen, damit Wahlfreiheit gegeben ist, erklärte Schmid im Samstag-Interview von ORF Radio Vorarlberg. In den vergangenen Jahren sei viel geschehen, führte Schmid etwa neu geschaffene Betreuungsplätze und Teilzeitjobs an.
Beim Thema Kinderbetreuung handle es sich um einen Entwicklungsprozess, der sicher nicht von heute auf morgen geht, so Schmid. Aber es sei wichtig, konsequent an der Thematik weiterzuarbeiten.
In punkto Pflege unterstrich Schmid das Bestreben des Landes, Familien bei Betreuungsaufgaben intensiv zu unterstützen. In Vorarlberg bestehe mit der Hauskrankenpflege und mit den Mobilen Hilfsdiensten ein ausgezeichnetes Netz. Über die Möglichkeit der begünstigten Pensionsversicherung zeigte sich Schmid froh.
Darauf angesprochen, dass die ÖVP Vorarlberg seit Jahren aus Kostengründen die Erstellung eines Armutsberichts für Vorarlberg ablehne, verwies die Landesrätin auf Maßnahmen und Erhebungen, die weit mehr sind als der geforderte Armutsbericht. Derzeit laufe in der Endphase eine Vollanalyse aller Sozialhilfeempfänger. Wir haben uns die Familienzuschüsse genau angeschaut, und wir haben eine Expertengruppe installiert. Wenn es hier Lücken gibt, müssen sie aufgezeigt und geschlossen werden, betonte Schmid.
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