Das Land hat die Tarife für Kinderbetreuungseinrichtungen in Vorarlberg für das Betreuungsjahr 2017/18 fixiert. Die Einrichtungen können damit ihre Preise nicht mehr eigenständig gestalten, es werden vom Land Mindest- und Höchsttarife vorgegeben, wie der “ORF” berichtet.
Die Tarife der Betreuungseinrichtungen wurden denen der Kindergärten angepasst. Für 25 Betreuungsstunden (fünf Vormittage) in der Woche sind ab Herbst 35 Euro zu bezahlen. Deutlich mehr müssen die Eltern von Unter-Zweijährigen bezahlen. Für fünf Vormittage sind hier zwischen 200 und 260 Euro fällig. Begründet wird dies mit dem höheren Personalaufwand, schließlich würde hier mehr Personal benötigt. Weiterhin können Eltern ihre Kinder nur für zehn Stunden pro Woche anmelden.
Soziale Staffelung: Wiesflecker will abwarten
Auch sei laut Landesrätin Katharina Wiesflecker (Grüne) der ursprünglich geplante Tarifrahmen überarbeitet worden – das Land hat bei zweijährigen Kindern etwas mehr Spielraum nach oben gegeben. Private Einrichtungen hatten ja Schließungen befürchtet. Grund: Private Einrichtungen machten darauf aufmerksam, dass sie unterschiedlich von ihren Heimatgemeinden gefördert wurden. Manche seien deshalb auf höhere Elternbeiträge angewiesen gewesen, wie der “ORF” berichtet. Anderen hätten Sorge geäußert, dass Anmeldungen bei Unter-Zwei-Jährigen ausblieben. Was die soziale Staffelung anbelangt, will Wiesflecker abwarten, ob sich diese bewähre.
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