Aus ihrer Erfahrung als Psychologin im ambulanten Familiendienst des Vorarlberger Kinderdorfs konnte Tamara Schmid den anwesenden Eltern zahlreiche nützliche Tipps zum Umgang mit Kinderängsten geben. Am Anfang stand die Unterscheidung zwischen der lebenserhaltenden, „gesunden“ Angst und krankmachender Angst in Form von Angststörungen, welche auch im Erwachsenenalter häufig noch auftreten. „Kinder sollen zeigen dürfen, dass sie Angst haben“, betonte die Psychologin. Eltern sollten bei Kindern genau nachfragen, was ihre Ängste hervorruft.
Monster unterm Bett
Bei der Ursachensuche von Kinderängsten sei es außerdem wichtig, zwischen entwicklungsbedingten und erziehungsbedingten Ängsten zu unterscheiden. Als Beispiele von Kinderängsten nannte die Psychologin die Angst vor dem Alleinsein, vor Ablehnung, vor Strafe, vor Dunkelheit, vor dem Tod oder der Scheidung der Eltern oder auch ganz einfach vor dem „Monster unter dem Bett.“
Großes Interesse
Die Referentin Tamara Schmid sowie Ilse Mock, Renate Reisch und Fabiola Seiwald freuten sich über zahlreiche Besucher. Das große Interesse am Thema Kinderängste wurde daran deutlich, dass aufgrund der großen Nachfrage vieler Mütter mit ihren Kindern eilig noch Tische und Stühle für die Vortragsgäste angebaut wurden.
INFO
Jeden ersten Mittwoch im Monat treffen sich beim „Fraschtner Treff“ Frauen unterschiedlichster Herkunft zum Austausch. Der Treff bietet Raum, sich in Gesprächen und Unternehmungen kennen zu lernen und Grenzen zu überwinden. Referentinnen berichten über soziale, erzieherische und gesundheitliche Themen, die Frauen ansprechen. Der Treff findet von 14 bis 16 Uhr im Sozialzentrum statt.
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