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Kinder sollen sicher sein

Die Sportabteilung des Landes, die Sicherheitsdirektion, der Kinder- und Jugendanwalt sowie die Sportdachverbände wollen das Thema Sexueller Missbrauch ansprechen.

“Nach unserer erfolgreich laufenden Aktion ‘Kinder stark machen’ wird damit ein weiterer Schritt gesetzt, um unsere Kinder und Jugendlichen zu schützen”, sagte Sportlandesrat Siegi Stemer heute, Montag, im Landhaus.

Es sei wichtig, dass die Betreuung der Kinder und Jugendlichen von gut ausgebildeten Trainerinnen und Trainern wahrgenommen wird, die sich ihrer Verantwortung voll bewusst sind, so Stemer: “Wir wissen, dass die vielen haupt- und ehrenamtlich tätigen Trainerinnen und Trainer ihr Bestes für die Entwicklung des sportlichen Nachwuchses geben. Sexuelle Übergriffe in Sportvereinen kommen Gott sei Dank nur ganz selten vor, dennoch muss klar sein: Solche Fälle sind nicht tolerierbar und erfordern unser Handeln.”

Deshalb wurden ein Plakat und ein Folder zum Thema Sexueller Missbrauch gestaltet, die übersichtlich die wichtigsten Informationen beinhalten. Die drei Dachverbände übernehmen die Verteilung an die 850 Sportvereine im Land. ASVÖ-Präsident Hans Ludescher: “Plakat und Folder sollen bei Vereinsverantwortlichen, Trainern und Eltern zur notwendigen Sensibilisierung beitragen.”

Aus Sicht des Kinder- und Jugendanwaltes Michael Rauch wird mit diesen Unterlagen in bewährter Weise Information für wichtige Bezugspersonen von Kindern angeboten. Das Erkennen von Hinweisen auf sexuellen Missbrauch und die möglichen Hilfestellungen unter Einbezug von Fachdiensten sind wesentlich für diese Thematik.

Auch der Stellvertretende Sicherheitsdirektor Hans-Peter Ludescher begrüßt die Aktion: “Die Bemühungen der Sportverbände können nicht hoch genug eingeschätzt werden, wenn dadurch das Wissen, die Sensibilität und die Anzeigebereitschaft der Vereinsfunktionäre erhöht wird.”

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