AA

Kinder-Radparade für mehr Sicherheit

Radfahren in Dornbirn ist, vor allem für Kinder, nur an wenigen Stellen sicher möglich
Radfahren in Dornbirn ist, vor allem für Kinder, nur an wenigen Stellen sicher möglich ©Radlobby Vorarlberg/Reinhard Geiger
Gute Stimmung und viele große und kleine Radler bei 2. Kidical Mass.

ornbirn. Fast 100 Kinder und Erwachsene sind am Samstag, 18. September gemeinsam durch Dornbirn geradelt, um für eine sichere und kindergerechte Mobilität einzustehen. „Damit Kinder sicher mit dem Fahrrad unterwegs sein können, braucht es in Vorarlbergs Gemeinden noch viele Verbesserungen“, so die veranstaltende Radlobby.

Die meisten Kinder fahren gerne Rad. Ab Erhalt des Fahrradführerscheins in der 4. Klasse Volkschule dürfen sie offiziell selbstständig radeln. „Für Kinder ist es aber leider oft zu gefährlich, allein mit dem Fahrrad zu fahren. Mit Anhänger oder Lastenrad ist es auf vielen Strecken zudem einfach zu eng“, hält Organisator Eric Poscher-Mika fest. Deshalb müssten Radwege durchgängig kindergerecht geplant und gebaut werden. Insbesondere bei Kreuzungen sei auf kindergerechte Gestaltung zu achten, so die Radlobby. Zudem brauche es vor Schulen autofreie Zonen, sowie Radspielplätze, an denen sicheres Radfahren geübt werden könne. „Sowohl Gemeinden als auch das Land sind gefragt, Lösungen zu erarbeiten, um Kindern sicheres Radfahren zu ermöglichen“, schließt Poscher-Mika.

Die Kidical Mass fand österreichweit in acht Gemeinden (Dornbirn, Wien, Klagenfurt, Innsbruck, Graz, Mödling, Linz, Freistadt) statt.

Zur Radlobby: Die Radlobby Vorarlberg setzt sich für radfreundliche Rahmenbedingungen und die Akzeptanz des Fahrrads als vollwertiges Verkehrsmittel ein. Die Radlobby Vorarlberg ist Mitglied des Bundesverbandes Radlobby Österreich, der die Interessen der Radfahrenden auf nationaler Ebene vertritt.

home button iconCreated with Sketch. zurück zur Startseite
  • VOL.AT
  • Dornbirn
  • Kinder-Radparade für mehr Sicherheit