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Kinder oft falsch gesichert

60 Kinder verunglücken pro Jahr wegen mangelnder Sicherung im Auto. "Wir gehen davon aus, dass nur 20 Prozent der Kinder im Auto richtig gesichert sind", so die dramatische Einschätzung von Jürgen Wagner vom ÖAMTC. Kindersitztest 2005

Insgesamt verunglücken in Vorarlberg pro Jahr an die 60 Kinder als Mitfahrer im Auto. In den letzten 3 Jahren wurden davon insgesamt 30 Kinder zum Teil schwer verletzt. Seit genau zehn Jahren gibt es deshalb die gemeinsame Kindersitz-Aktion “Erste Fahrt – sichere Fahrt” von ÖAMTC, Initiative Sichere Gemeiden und dem LKH Bregenz.

Tödliche Unfälle

Den frischgebackenen Eltern wird als Leihgabe kostenlos ein Kindersitz zur Verfügung gestellt, nach einem Jahr kann der Sitz in ein größeres Modell umgetauscht werden. Insgesamt 3000 Babys fuhren so schon sicher aus dem Krankenhaus nach Hause. “Gerade Kinder sind bei Unfällen äußerst gefährdet”, so Jürgen Wagner: Wird eine ungesicherte Person bei einem Frontalaufprall mit 50 km/h nach vorne geschleudert können schwere Kopfverletzungen, Rippenprellungen oder -brüche die Folge sein, was für Kinder auch tödlich enden kann.

Die Gedankenlosigkeit vieler Eltern, ihr Kind der Lebensgefahr auszusetzen, wird durch eine Gurterhebung des KfV in Vorarlberg bestätigt. Jedes fünfte mitgeführte Kind war ungesichert unterwegs.

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